Wagensommer, V. (2007). e-Learning zweitausendundx - Eine Kartographierung. Editorial. w.e.b.Square, 01/2007. URL: http://websquare.imb-uni-augsburg.de/2007-01/1.
Im Berufsleben und in der Freizeit haben wir uns längst daran gewöhnt, digitale Technologien zu nutzen. E-Learning im Bildungswesen einzusetzen entspricht daher schließlich den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen hin zu mehr Flexibilität und Selbstbestimmung, Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Wurden die ersten Lernprogramme am Computer noch belächelt, hat sich das virtuelle Lehren und Lernen in den letzten Jahren zu einem Markt mit Zukunft entwickelt. Welche Möglichkeiten E-Learning bietet und wie man es sinnvoll einsetzen kann wird in dieser w.e.b.Square-Ausgabe diskutiert.
Im Berufsleben und in der Freizeit haben wir uns längst daran gewöhnt, digitale Technologien zu nutzen. E-Learning im Bildungswesen einzusetzen entspricht daher schließlich den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen hin zu mehr Flexibilität und Selbstbestimmung, Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Wurden die ersten Lernprogramme am Computer noch belächelt, hat sich das virtuelle Lehren und Lernen in den letzten Jahren zu einem Markt mit Zukunft entwickelt. Welche Möglichkeiten E-Learning bietet und wie man es sinnvoll einsetzen kann wird in dieser w.e.b.Square-Ausgabe diskutiert.
Der erste Artikel der aktuellen w.e.b.Square-Ausgabe gibt einen ersten Überblick über das Thema „E-Learning". Dabei wird E-Learning definiert, von anderen Lernmethoden abgegrenzt sowie Vor- und Nachteile besprochen. Auch auf die notwendigen Vorraussetzungen, Chancen und Gefahren von E-Learning wird kurz eingegangen.
Der zweite Artikel „E-Learning von A bis Z" dient dazu, häufig verwendete Begriffe dieses Gebiets zu definieren. Außerdem werden die gängigsten Methoden und Anforderungen knackig auf den Punkt gebracht.
Gilt beim E-Learing das Prinzip „Viel hilft viel"? Können also größere Lernerfolge erzielt werden, je mehr Sinnesmodalitäten des Lernenden angesprochen werden? Rupert Waldmüller beschäftigt sich in seiner Bachelorarbeit damit, welcher Medien-Mix in einer virtuellen Lernumgebung zur Patientenvorsorge am besten geeignet ist.
E-Learning muss didaktisch gut geplant werden, damit es das Lernen effektiv unterstützt. Im Artikel „Mediendidaktik: Nichts leichter als das?" zeigt Martin Selzle auf, welche Aspekte für optimale didaktische Rahmenbedingungen bedacht werden sollten.
Wie sollte man E-Learning-Umgebungen nun konkret gestalten? Wie bereitet man die Lerninhalte am besten auf? Wie können die Lernenden am effektivsten betreut werden? Auf diese und einige Fragen mehr gibt der vierte Artikel „Lernumgebungen und E-Learning" eine Antwort.
Auch frühere Erkenntnisse aus dem „Offline-Lernen" kann man auf E-Learning übertragen. Peter Baumgartner schlägt dazu das „Heuristische Modell" vor. Rolf Schulmeister führt einige seiner Überlegungen in dem Modell „Didaktisches Dreieck des virtuellen Lernens" weiter. Beide Modelle werden im sechsten Artikel dieser w.e.b.Square-Ausgabe beschrieben.
Ohne Zweifel, auch für ältere Menschen ist virtuelles Lernen interessant: In einem Ulmer Modellprojekt werden etwa Erwachsene ab 55 Jahren zwischen 2003 und 2006 zu Online-Redakteuren ausgebildet. Erika Deimling nutzt dieses Beispiel für ihre Masterarbeit über netzbasierte Kooperation beim Wissens- und Kompetenzerwerb.
Wichtig ist also trotz aller Zukunftsmusik, dass E-Learning nicht nur eingesetzt wird, weil es gerade dem „Trend" entspricht. Anstatt dessen sollten die didaktische Planung und die Bedürfnisse der Zielgruppe im Vordergrund stehen, wie die vorliegende w.e.b.Square-Ausgabe zeigt. Viel Spaß beim Lesen!