Konzept zur Begleitkommunikation zur GMW-Tagung
Die GMW, die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft, ist eine Fachgesellschaft, die sich mit Fragen rund um den effizienten Medieneinsatz an Hochschule und anderen Bildungseinrichtungen beschäftigt. Die GMW setzt sich besonders für eine sinnvolle Nutzung der Medien ein, um einen konstruktiven Beitrag zu Forschung und Lehre sowie deren Verknüpfung zu leisten. Neben der Förderung der Erprobung mediengestützter Lernszenarien versucht die GMW, stets die neuen Medien und deren Einsatzmöglichkeiten in diversen Entwicklungsfeldern der Hochschule kritisch zu hinterfragen und dadurch weitreichendere Reflexionen anzustoßen (GMW, 2009). Die Tagungen der GMW bilden stets einen jährlichen Höhepunkt, um sich vor dem europäischen Fachpublikum aus dem Bereich der Medienpädagogik zu präsentieren und sich vor allem mit diesem auszutauschen und zu vernetzen. Sie bieten ein umfangreiches Programm aus Vorträgen, Workshops, Diskussionen etc. Doch obwohl in den letzten Jahren das Programm der Tagungen und auch die Begleitkommunikation stetig modernisiert und ausgeweitet wurden, so ist das Potenzial für eine aktive Wissenschaftskommunikation von Seiten der GMW bislang doch nicht erschöpfend genutzt worden.
Besonders im Hinblick auf eine Auseinandersetzung mit tagungsrelevanten wissenschaftlichen Fragestellungen vor und nach der Konferenz bietet die bisherige Begleitkommunikation für die Tagungsteilnehmer kaum Möglichkeiten. Gerade mithilfe der neuen Kommunikationstools des Web 2.0 kann der Austausch, die Vernetzung, die Informationsvermittlung sowie die Reflexion vor, während und nach der Tagung im Sinne einer öffentlichen Wissenschaft gesteigert werden.
Das vorliegende Konzept zur Begleitkommunikation wurde im Rahmen des Seminars „Vom Hype zum Standardinstrument: Web 2.0 und Non-Profit-PR" an der Universität Augsburg im Wintersemester 2009/2010 für den Praxispartner GMW entwickelt. Leitgedanke und Ziel sind eine stärkere und intensivere Kommunikation der GMW-Tagungen nach außen und damit eine Öffnung von Wissenschaft durch umfangreichere und interaktive Wissenschaftskommunikation. Im Nachfolgenden wird nach einer kurzen Einführung über die Rahmenbedingungen der Konzeptentstehung, übergreifende Ziele sowie Zielgruppen schließlich ein kurzer Gesamtüberblick über das Konzept zur Begleitkommunikation gegeben. Im anschließenden zweiten Kapitel dieser Arbeit werden die Bausteine des Konzepts ausführlich und mit direktem Praxisbezug erläutert. Den Abschluss bildet schließlich eine Reflexion zum Seminar, in dessen Rahmen dieses und weitere Konzepte zur Intensivierung der Wissenschaftskommunikation von GMW-Tagungen entwickelt wurden.
Literatur
GMW (2009). Über uns. URL: www.gmw-online.de (22.01.2010).
Anhang
Dokumentation_Begleitkommunikation_GMW.pdfDemmeler, H., Eichert, A., Espenschied, A., Hisserich, J., Karl, C., Manske, D. & Rogler, B. (2011). Konzept zur Begleitkommunikation zur GMW-Tagung. w.e.b.Square, 02/2011. URL: http://websquare.imb-uni-augsburg.de/2011-02/6.
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