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Presenting in English - Workshop Kreativität in Wort und Bild
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Von pixelig zu hochauflösend
Bildbearbeitung für Fortgeschrittene
Bildbearbeitung für Fortgeschrittene
Der Workshop „Kreativität in Wort und Bild für Fortgeschrittene“
Ebenen, Auswahlen, Tonwertkorrektur - nur ein paar der Begriffe, die während der Arbeit mit dem Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop ständig auftauchen. Für die Teilnehmer am Workshop „Kreativität in Wort und Bild für Fortgeschrittene" sind diese Schlagworte nun kein Rätsel mehr. In der vierten Sitzung des Workshops vermittelten ihnen die Coaches einen vertieften Einblick in das sehr komplexe Programm. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen des Einführungskurses im Wintersemester 2006/2007 wurde dieses Mal sehr viel Wert auf die praktische Anwendung gelegt.
Theorie durch Anwendung greifbar gemacht
Bevor man in Photoshop einen Bereich eines Bildes bearbeiten oder verändern kann, muss man diesen auswählen. Dazu gibt es geometrische Formen wie das Auswahlrechteck oder die Auswahlellipse, mit denen man z.B. eine rechteckige Auswahl um einen Bereich ziehen kann. Die Freihandwerkzeuge Lasso, Polygon-Lasso und Magnetisches-Lasso ziehen eine Auswahl entlang einer Linie, entweder selbstständig oder entlang der Linie, welche die Maus macht. Ein letztes Werkzeug für Auswahlen ist der Zauberstab, der in einem Bildbereich alle farblich ähnlichen Pixel auswählt. Den ausgewählten Bereich kann man anschließend z.B. mit Hilfe des Bewegen-Werkzeugs verschieben oder einfärben.
Während des Kurses wurde jedes dieser Werkzeuge an einem expliziten Beispiel angewendet, was allen Teilnehmern nach einiger Übung schon gut gelang.
Eine der grundlegenden Anwendungsmöglichkeiten bei Photoshop ist die Ebenenfunktion. Ebenen liegen wie Folien auf einem Overhead-Projektor übereinander und sind beliebig verschieb- und kombinierbar. Abgestufte Transparenzen und Überlagerungen ergeben unendlich viele Möglichkeiten, und sorgten für einige „Aha“-Effekte bei den Teilnehmern.
Photoshop ist aber nicht nur Spielerei, sondern auch ein Werkzeug für professionelle Bildbearbeitung, zu der auch die Tonwertkorrektur zählt. Dabei werden die vorhandenen Tonwerte so korrigiert, dass alle Helligkeitsbereiche voll ausgenutzt sind, um einen möglichst hohen Kontrast zu erreichen.
Am Ende des Workshops blieb noch etwas Zeit, um Bilder nach den Wünschen der Teilnehmer zu bearbeiten, zum Beispiel „Wie entferne ich Hautunreinheiten?“ oder „Kann ich die roten Augen auf Fotos eliminieren?“. Gerade diese Übungen, die schon mit wenigen Mausklicks erledigt wurden, verdeutlichten den praktischen Nutzen, den Photoshop nicht nur im privaten Bereich bietet.
Breite Anwendungsmöglichkeiten
Die neu gewonnenen Erkenntnisse in der Bildbearbeitung sind für die Studierenden vielfältig einsetzbar. Im Studium bietet sich hierfür reichlich Gelegenheit,zum Beispiel bei der individuellen Gestaltung von Hintergründen für PowerPoint-Präsentation. Außerdem werden in immer mehr Branchen von den jungen Absolventen Grundkenntnisse in Bildbearbeitung erwartet. Aber auch im privaten Bereich können diese Erfahrungen nützlich sein, denkt man an die Reduktion von roten Augen auf Urlaubsbildern oder die Nachbearbeitung von Bewerbungsfotos.
Wem Adobe Photoshop allerdings zu teuer ist, kann auch Gimp (GNU Image Manipulation Program) verwenden. Dieses Open-Source Programm ist kostenlos und gerade für den privaten Bereich absolut ausreichend. Photoshop ist dagegen das meist eingesetzte kommerzielle Bildbearbeitungsprogramm und bietet daher auch wesentlich mehr Funktionen, besonders was Ebenen betrifft.
Links
Photoshoptutorials, Tutorials rund um die Funktionen von PhotoshopGimp, Download des Open Source Bildbearbeitungsprogramms
Adobe Photoshop, Download Testversion
Gruner, S. & Specht, T. (2007). Bildbearbeitung für Fortgeschrittene. w.e.b.Square, 04/2007. URL: http://websquare.imb-uni-augsburg.de/2007-04/8.
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