„Ach, sowas wie Wikipedia!“
Ein Zwischenbericht zum Einsatz neuer Medien im Schulunterricht
„Null Blog" - so der Titel eines SPIEGEL-Artikels in der Ausgabe 31/2010. Er berichtete darüber, was eigentlich schon länger mehr oder weniger bekannt ist: Es gibt sie nicht wirklich, die Generation @, Net Generation oder die Digital Natives. Jugendliche bevorzugten reale soziale Kontakte und Sport und nähmen die vielgerühmten Vorteile des Web 2.0 - Partizipation und Interaktion - eher selten in Anspruch. Der Artikel stützt sich auf eine Untersuchung des Hans-Bredow-Instituts und der Uni Salzburg, wonach die Nutzung der Angebote im Netz zwar hoch ist, die Medienkompetenz allerdings sehr schwach ausgeprägt ist (Schmidt, Paus-Hasebrink & Hasebrink 2009). Richtig sinnvoll scheinen auch die jungen Leute also nicht mit dem Internet umgehen zu können. Also alles ein Mythos? War bloggen, twittern und Co. ein Trend, der genauso schnell vorübergeht wie er gekommen ist?