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Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor

Marianne Kamper, Jg. 1984, B.A., studiert an der Universität den M.A.-Studiengang Medien und Kommunikation. Zusätzlich absolviert sie ein Diplom in elementarer Musikpädagogik und Klavierpädagogik an der Musikhochschule Augsburg. Seit 2008 ist sie als studentische Mitarbeiterin im Institut für Medien und Bildungstechnologie - Medienpädagogik tätig. Diverse Praktika im Medienbereich (AZ; ouest france; Öffentlichkeitsarbeit Bezirk Schwaben; Radio Prima 1; PR-Agentur Publicis/ München).





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Die Wissenstheorie von M. Polanyi: Eine integrative Theorie des Lernens?

Michael Polanyi hat den Begriff des "tacit knowledge" (stillschweigendes Wissen) geprägt und sich mit implizit-unbewusstem bzw. explizit-bewussten Prozessen des Lernens und der Wissensschaffung auseinandergesetzt. Wie entsteht implizites Wissen, warum ist es so schwer zu artikulieren und welche Möglichkeiten gibt es dennoch, es z.B. an Kollegen innerhalb der Organisation weiterzugeben? Um sich diesen Fragen zu nähern, entwickelte Polanyi eine Theorie des Wissens, die eine analytisch-detaillierte und unspezifisch-ganzheitliche Lernherangehensweise unterscheidet.

Ob diese Theorie auch als eine Art Meta -Theorie des Lernens für andere Fachdisziplinen als die Organisationspsychologie taugt (in der sie bereits eine hohe Bedeutung hat), dies untersucht die folgende Bachelorarbeit von Marianne Kamper. Prozesse der Aneignung expliziten und impliziten Wissens werden beleuchtet, und zwar im Hinblick auf neurobiologische Grundlagen, das individuelle Lernen im Musikbereich und schließlich im Hinblick auf kollaboratives Lernen in Organisationen. Kann Polanyis Theorie hier als “Scharniergelenk“ für den Lern- und Wissensbegriff sehr unterschiedlicher Disziplinen dienen?


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