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Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
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Projektwissensmanagement mit Weblogs

Strategien, Probleme und Lösungen

Wie lässt sich Wissen in Projekten managen? Diese Frage wird immer mehr zum heiligen Gral der Arbeitswelt der Zukunft: In unzähligen Betrieben schießen kleinere und größere Projekte wie Pilze aus dem Boden – und scheitern. Projektmanagement und das einergehende Wissensmanagement werden von vielen Verantwortlichen völlig falsch angegangen. Strategien, dieses Problem zu lösen, gibt es viele. Eine davon setzt voll auf das Phänomen „Web 2.0“. Die vorliegende Bachelorarbeit von Sebastian Geißler nähert sich dem Problem praktisch über das Projekt-Weblog zum Film Ponanza. Es soll geklärt werden, wie Projektwissensmanagement in Blogs umgesetzt werden kann, welche Probleme dabei auftauchen und wo die Grenzen des Weblogs beim Management des Projektwissens liegen.


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Konzeption und Implementation einer problemorientierten kooperativen Blended Learning Umgebung (Schwerpunkt: Lernprozesse)

Kognitive und soziale Lernprozesse beim Blended Learning im Deutschunterricht am Gymnasium

Blended Learning als Bestandteil des Schulunterrichts? Warum denn eigentlich nicht.
Für die folgende Arbeit wurde ein Blended Learning Konzept der Universität Augsburg auf den Schulunterricht übertragen, umgesetzt und wissenschaftlich begleitet.
Meine Projektpartnerin und ich entwickelten für den Deutschunterricht am Gymnasium eine auf problemorientierte Gruppenarbeit fokussierte Lernumgebung – Fünf Wochen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler einer neunten Klasse mit dem Werk „Andorra“ von Max Frisch. Die problemorientierten Aufgaben, die in einer gleich bleibenden Gruppe zu bearbeiten waren, sind stark von einer konstruktivistischen Lehr-, Lernauffassung geprägt. Der Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Untersuchung der kognitiven und sozialen Lernprozesse bei den Lernenden, die qualitativ und quantitativ untersucht wurden.


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Watchblogs als Watchdogs?

Eine vergleichende Inhaltsanalyse zur Medienkritik in Watchblogs und Medienseiten überregionaler Qualitätszeitungen

Während die Medienkritik seit der Zeitungskrise vielerorts den Rückzug angetreten zu sein scheint, erfreuen sich medienkritische Weblogs wachsender Beliebtheit, prominentestes Beispiel ist der Bildblog. Das nährt die Hoffnung, dass diese sogenannten „Watchblogs" die Defizite der traditionellen Medienkritik ausgleichen könnten. Doch welchen inhaltlichen Beitrag leisten diese neuen Angebote tatsächlich im medienkritischen Diskurs? Zur Beantwortung dieser Frage wurden in dieser Bachelorarbeit mittels quantitativer Inhaltsanalyse die Beiträge auf ausgewählten Watchblogs mit denen in Medienseiten überregionaler Qualitätszeitungen verglichen. Besondere Bedeutung kam dabei der journalistischen Qualitätssicherung zu, die auch journalistisch-ethische Aspekte umfasst.


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Chancen und Umsetzbarkeit eines Weblogs in der verbandlichen Jugendarbeit

Jugendarbeit und die neuen Partizipationsmöglichkeiten im Internet

Wie Jugendarbeit von neuen Partizipationsmöglichkeiten im Internet profitieren kann, stand im Mittelpunkt eines Praxisprojekts des Kreisjugendrings Kronach: In einem multimedialen Tagebuch im Internet schildern die Teilnehmer einer Londonreise ihre vielfältigen Eindrücke. Bloggen wurde hier als Möglichkeit einer jugendeigenen Öffentlichkeitsarbeit und gleichzeitig als explorative pädagogische Maßnahme erprobt. In der zum Blog-Projekt gehörenden Bachelorarbeit von Peter Gerlicher kommen sowohl konzeptionelle Überlegungen als auch konkrete Erfahrungen aus der Umsetzung mit den Jugendlichen zur Sprache. Im Rahmen einer Selbstevaluation wurde außerdem versucht, den Nutzen des Projekts für verschiedene beteiligte Zielgruppen zu definieren.


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Probleme beim kooperativen Arbeiten in studentischen Arbeitsgruppen

Eine empirische Untersuchung am Beispiel der semivirtuellen Vorlesung 'Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis'

Unmotivierte Teamkollegen, ungerechte Arbeitsaufteilung, Zeitdruck: Arbeit in der Gruppe verläuft selten unproblematisch. Dabei ist Teamarbeit aus Beruf oder Studium nicht mehr wegzudenken und die dort erworbenen sozialen Kompetenzen werden im täglichen Leben immer wichtiger. Die Bachelorarbeit von Jasmin Primsch untersucht die Probleme, mit denen  studentische Arbeitsgruppen zu kämpfen haben. Mithilfe eines Methodenmix aus Befragung und Gruppendiskussion werden vier Arbeitsgruppen einer semivirtuellen Vorlesung über ein Semester hinweg begleitet und nach ihren Schwierigkeiten befragt.


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Identitätskonstruktionen in den Medien am Beispiel Lettlands

Eine Frameanalyse zu den Europawahlen 2004 und 2009

Immer mehr Entscheidungen werden heute auf europäischer Ebene getroffen. Die EU bestimmt das Leben von 500 Millionen Bürgern in 27 Mitgliedsländern europaweit. Damit die Bevölkerung in der EU die Mehrheitsentscheidungen akzeptiert, sich loyal gegenüber den EU-Institutionen und solidarisch gegenüber anderen EU-Mitgliedern verhält, ist eine kollektive Identität der Europäer notwendig. Die Ergebnisse der Europabarometer-Umfragen zeigen, dass die Identifikationsstärke der Bürger mit der EU je nach Land stark variiert. Die europaskeptischen Ländern - z.B. Großbritannien, Ungarn und vor allem Lettland (EC 2010) - stellen ein Legitimitätsproblem für die EU dar. Aber warum hat sich das Zugehörigkeitsgefühl zur EU in Lettland bisher nur sehr schwach entwickelt? Inwieweit hat sich die europäische Identität in Lettland herausgebildet?


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Erfahrungen von Lehrenden an bayerischen Grundschulen mit der Betreuung von Hörclubs

Kann Zuhörtraining als Schlüssel zum Erfolg in Organisationen bezeichnet werden? Diese Frage mag zunächst Verwunderung auslösen, einmal darüber, dass nicht sofort einleuchten will, warum das Zuhören geübt werden muss und andererseits darüber, dass unklar bleibt, was unter einem Zuhörtraining überhaupt zu verstehen ist. Diese Arbeit ist der Sinndeutung dieser beiden Aspekte gewidmet. Dabei geht es vor allem um die Förderung des Zuhörens in der Bildungsinstitution Schule und um das mögliche Potential von Hörclubs und dessen Rahmenbedingungen.


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Lehr-Lerngeschichten als Ausgangspunkt einer Geschichtenwerkstatt

Beschreibung, Einordnung und Bewertung eines neuen Narrationskonzepts für Kinder im Grundschulalter

'Naturwissenschaftliche Kompetenz: unterdurchschnittlich.'
Spätestens seit PISA 2000 gelten Naturwissenschaften als zentrales Lern- und Fördergebiet. Kompetenzen in diesem Bereich sollen nicht erst an weiterführenden Schulen, sondern bereits in den ersten Schuljahren grundlegend vermittelt werden. Hierfür kann Narration ein sinnvolles Werkzeug sein; ein besonderes narratives Konzept wird in der Bachelorarbeit von Kerstin Öchsner beleuchtet. Es verbindet Narration als Produkt und als Prozess, digitale Medien und klassische Erzählkunst, anregende Rezeption und kreative Produktion. Dadurch birgt es das Potential nicht nur naturwissenschaftliches Basiswissen nachhaltig zu vermitteln, sondern auch Sprach- und Erzählkompetenz zu fördern.


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Karrierechance Castingshow - Wenn Model und Popstar reale Berufswünsche werden

Kultivierungsstudie über die Auswirkungen von Castingshows auf das Berufswahlverhalten Jugendlicher

Große Faszination und hohe Medienresonanz: das Medienphänomen Castingshow. Superstars, Tänzer, Models - sogar Zauberer werden heutzutage im Fernsehen gesucht, zu Stars gekrönt und von den Zuschauern mit hohen Einschaltquoten belohnt. Die Bachelorarbeit von Luisa Boger beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Rezeption von Castingshows die Berufswünsche von Jugendlichen beeinflusst. Im Zentrum steht dabei der Wunsch der Jugendlichen, „berühmt" werden zu wollen bzw. die Untersuchung ihres Weltbilds, das sie von der „Welt der Stars" durch die Castingshows vermittelt bekommen. Den theoretischen Hintergrund der Abschlussarbeit bildet neben der Berufswahlforschung und dem Einfluss des Fernsehens auf die Berufswahl vor allem die Kultivierungstheorie von George Gerbner. Dieser Zusammenhang sowie die Frage, inwieweit Berufswünsche durch das Fernsehen generiert werden, werden durch eine empirische Studie untersucht.


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Entwicklung einer Typologie von Mitgliedern in der Online-Community Through The Looking Glass

Die Bachelorarbeit von Jan-Mathis Schnurr zielt darauf ab, ein theoretisch fundiertes Modell für die Analyse internetbasierter, kollektiver Nutzeraktivitäten zu schaffen. Darauf aufbauend werden Gestaltungsempfehlungen für den Aufbau von Online-Communities formuliert, wie Interaktion und Kommunikation der Mitglieder unterstützt werden können. Hierzu analysiert der Autor in einer Einzelfallstudie Beiträge von Mitgliedern der 1996 gegründeten Online-Community „Through The Looking Glass".

Aus der Theorie entwickelt er die Hypothese, der Erfolg von sozio-emotionaler Interaktion und Wissensaustauschprozessen hänge wesentlich von besonders kompetenten oder sozial eingebundenen Mitgliedern einer Online-Community ab. Über eine typologische Analyse von Beiträgen aus Through The Looking Glass werden mehrere besonders charakteristische dieser Mitgliedertypen identifiziert und ihr Einfluss auf den Diskurs aufgezeigt. In diesem Zuge wird deutlich, dass die Herausbildung von Rollen, die Mitglieder übernehmen, ein Indikator für die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls in der Online-Community ist.
 


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Assessment-Feedback in der universitären Hochschullehre

Damit Studierende am Ende ihres Studiums auch tatsächlich über in der Praxis einsetzbare Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, ist es von zentraler Bedeutung, dass sie überhaupt die Möglichkeit haben, ein solches handlungsnahes Wissen aufzubauen. Durch die an deutschen Hochschulen eingesetzten Lehr- und Prüfungsmethoden – nämlich überwiegend Frontalvorlesungen und Klausuren – kann dieses Ziel aber nicht erreicht werden. Eher im Gegenteil: Nicht nur, dass Klausuren keinesfalls das Vorhandensein von Kompetenzen diagnostizieren können; sie machen den Aufbau von Kompetenzen sogar unwahrscheinlich. Denn die Form und der Inhalt von Prüfungen – oder im Englischen „Assessments“ – entscheidet darüber was und wie gelernt wird.
Die vorliegende Masterarbeit von Silvia Sippel erläutert in ihrem Theorieteil zunächst, warum der Einsatz lernförderlicher Assessments (Assessments for Learning) so wichtig für den Aufbau von Kompetenzen und die Entwicklung der Fähigkeit lebenslangen Lernens ist. Authentische Prüfungsformen wie z.B. Projektarbeiten (etwa die Entwicklung einer CSR-Kampagne) sind allerdings aufgrund ihrer relativen Komplexität im Gegensatz zu Klausuraufgaben zumeist nicht mit „richtig“ oder „falsch“ zu bewerten. Aus diesem Grund muss Feedback fester Bestandteil dieser komplexen Prüfungsformen sein. Basierend auf den im Theorieteil gesammelten „goldenen Regeln“ für die Realisierung eines solchen „Assessment-Feedbacks“ untersucht die Autorin im empirischen Teil fünf Veranstaltungen der Professur für Medienpädagogik hinsichtlich deren Assessment- und Feedback-Praxis. Mit einer Dokumentenanalyse, einer Online-Umfrage, Gruppendiskussionen unter Studierenden und Dozenten-Interviews wird erforscht, wie Assessment-Feedback unter den von Bologna definierten (engen) Rahmenbedingungen realisiert werden kann. Dabei richtet die Arbeit ihren Blick insbesondere auf die motivational-emotionalen Zustände der Studierenden und Dozenten.


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Fernsehen, 'Doku-Soaps', Kultivierung & Co.

Ein Experiment zum Einfluss der Sendung „Frauentausch“ auf Vorstellungsbilder über die 'Unterschicht'

Im Fernsehen kann es heute von allem nicht genug geben. Die Devise lautet „schneller, lauter und konflikthaltiger". Betrachtet man die aktuelle Fernsehlandschaft, so sind es vor allem 'Doku-Soaps', die sich steigender Beliebtheit erfreuen. Eine Prise Alltäglichkeit, gepaart mit Konfliktpotenzial und einem minimalen Hang zum Voyeurismus auf Seiten der Zuschauer - fertig ist der Garant für hohe Einschaltquoten. Welchen Einfluss die Rezeption dieser Inhalte dabei auf die Vorstellungsbilder der Menschen hat, wird seit langem diskutiert. An diesem Punkt setzt die Bachelorarbeit von Romy Schönwetter an. Vor der theoretischen Aufarbeitung der Kultivierungsforschung wird am Beispiel der Sendung „Frauentausch" experimentell untersucht, inwiefern die negative Darstellung der 'Unterschicht' die Rezipienten in ihrer Denkweise darüber beeinflusst. Verknüpft werden die in der Kultivierung thematisierten Vorstellungsbilder dabei mit dem theoretischen Hintergrund der Stereotypenforschung.


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Killerspielartikel in der Videospielfachpresse

– zur Wirkung gewalthaltiger Texte

Das Jahr 2000, Gutenberg-Gymnasium in Erfurt: Der Schüler Robert Steinhäuser läuft Amok und setzt eine Debatte um gewalthaltige Video- und Computerspiele in Gang. Die Meinungen zur Wirkung von "Killerspielen"" auf die meist jugendlichen Nutzer gehen bis heute weit auseinander. Die Bachelorarbeit von Dominik A. Hahn greift daher den Diskurs auf und ergänzt ihn um einen weiteren Aspekt: den Einfluss von Fachartikeln über „Killerspiele" auf die Rezipienten. Mithilfe von Inhaltsanalysen und Befragungen wird untersucht: Regt eine gewalthaltigere Beschreibung eines „Killerspiels" eher zum Kauf an als eine neutrale Textvariante?


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Die Wissenstheorie von M. Polanyi: Eine integrative Theorie des Lernens?

Michael Polanyi hat den Begriff des "tacit knowledge" (stillschweigendes Wissen) geprägt und sich mit implizit-unbewusstem bzw. explizit-bewussten Prozessen des Lernens und der Wissensschaffung auseinandergesetzt. Wie entsteht implizites Wissen, warum ist es so schwer zu artikulieren und welche Möglichkeiten gibt es dennoch, es z.B. an Kollegen innerhalb der Organisation weiterzugeben? Um sich diesen Fragen zu nähern, entwickelte Polanyi eine Theorie des Wissens, die eine analytisch-detaillierte und unspezifisch-ganzheitliche Lernherangehensweise unterscheidet.

Ob diese Theorie auch als eine Art Meta -Theorie des Lernens für andere Fachdisziplinen als die Organisationspsychologie taugt (in der sie bereits eine hohe Bedeutung hat), dies untersucht die folgende Bachelorarbeit von Marianne Kamper. Prozesse der Aneignung expliziten und impliziten Wissens werden beleuchtet, und zwar im Hinblick auf neurobiologische Grundlagen, das individuelle Lernen im Musikbereich und schließlich im Hinblick auf kollaboratives Lernen in Organisationen. Kann Polanyis Theorie hier als “Scharniergelenk“ für den Lern- und Wissensbegriff sehr unterschiedlicher Disziplinen dienen?


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Virtuelle Welten für die Ausbildung von Einsatzkräften im Katastrophenschutz

Vor dem Hintergrund einer neuen Bedrohungslage durch verstärkt auftretende Naturkatastrophen, mögliche technischer Stör- und Unfälle sowie den internationalen Terrorismus steht der Katastrophenschutz in Deutschland vor ständig wachsenden Herausforderungen. Die Ausbildung und das Training für den Ernstfall gestalten sich jedoch äußerst schwierig: Im Katastrophenfall sind verschiedenste Behörden und Organisationen mit Sicherungsaufgaben (BOS) beteiligt, die ihrerseits aus professionellen hauptamtlichen und in überwiegender Zahl ehrenamtlichen Kräften bestehen. Sie zu einer großen Übung an einen Ort zu bekommen ist mit einem immensem organisatorischen, personellen, logistischen und zeitlichen Aufwand verbunden - denn auch während des Trainings muss die Alarmbereitschaft aller beteiligten BOS sichergestellt sein. Gerhard Neuz von der Feuerwehr Augsburg formuliert es treffend, wenn er sagt: „Wir können nicht Krieg spielen und die Fahrzeuge komplett ausräumen und dann kommt der scharfe Alarm und wir sind nicht einsatzbereit". In der Folge finden entsprechende organisationsübergreifende Großschadenstrainings nur selten statt. Dabei ist Learning By Doing, das Lernen im Tun, eine der effektivsten Methoden, um schwierige Sachverhalte einzuüben: Eine effektive Vorbereitung auf Katastropheneinsätze kann daher nur praktisch ablaufen.


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Alles türkisch, oder was?

Potenziale von Ethnomarketing für die dritte Generation von Türken in Deutschland

Marketing ist in aller Munde. Jeder Werber versucht sich durch neue Strategien einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Relativ neu ist dabei die Idee des Ethnomarketing: Werbemaßnahmen speziell ausgerichtet für ethnische Minderheiten. In der Bundesrepublik bilden die Türken die größte nicht-deutsche Bevölkerungsgruppe. Tamara Bianco hat in ihrer Bachelorarbeit untersucht, inwieweit Türken der dritten Generation von Werbern gezielt angesprochen werden können und sollten. Frei nach dem Motto: Alles türkisch, oder was?


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Jugendmedienschutz in Europa

Ein qualitativer Vergleich und eine Suche nach gemeinsamen Perspektiven am Beispiel von Deutschland, Frankreich und den Niederlanden

Anfang 2008 wollte es Sylvester Stallone noch einmal wissen. Als John Rambo metzelte er im Alleingang eine Armee nieder und bereitete dabei auch den Jugendschützen bei der FSK Kopfzerbrechen. Mit Schnitten wurde der Film letztlich ab 18 Jahren für die deutschen Kinos freigegeben. Unsere europäischen Nachbarn sahen es weniger streng. In den Niederlanden darf John Rambo ab 16, in Frankreich sogar schon ab 12 gesehen werden und bleibt durchaus kein Einzelfall. Nicht zuletzt im Interesse der EU wird daher seit mehr als 10 Jahren über einheitliche europäische Standards nachgedacht – bisher ohne nennenswerte Fortschritte. Christoph Kückner ermittelt mit seiner Bachelorarbeit die Einstellung ausgewählter europäischer Jugendschützer und leitet aus Praxisvergleichen Chancen und Hindernisse für eine europäische Harmonisierung ab.


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Best of Abschlussarbeiten

Editorial

Das Verfassen einer Abschlussarbeit ist ein Prozess zwischen Chaos und Kosmos (Todd, Bannister & Clegg, 2004). Chaos erlebt jeder Studierende, wenn er vor der Frage steht, welches Thema bearbeitet werden soll, wie genau die Forschungsfrage zu formulieren ist, welche Theoriebausteine in die Arbeit kommen und welche Methoden auszuwählen sind, um das Forschungsproblem bestmöglich zu bearbeiten. Momente der Verwirrung und Orientierungslosigkeit stehen auf der Tagesordnung einer jeden Abschlussarbeit. Das liegt schon allein daran, dass vollkommen selbstorganisiert gelernt und gearbeitet werden muss. Die Abschlussarbeit bietet aber auch die Möglichkeit für „Kosmos", d.h. das typische Flow-Erlebnis, das einem das Gefühl gibt, etwas Großes zu schaffen, ein Themengebiet oder eine Theorie wirklich verstanden zu haben oder das erste Mal den Einsatz einer Methode oder Auswertungstechnik vollkommen durchblickt zu haben. Diese Momente, die motivieren können und einem den persönlichen Lernzuwachs aufzeigen, sind es, die das Verfassen einer Abschlussarbeit zu einer besonderen Erfahrung machen.


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Scherbenhaufen oder kostenlose PR

– die „Super Nanny“ und ihre Wirkungen

Sie war viel umstritten und trotzdem viel gesehen, sie brachte Familien aus ganz Deutschland zum Lachen und Weinen, zum Schreien, zum Sich-die-Haare-raufen, zum Versöhnen - und zum Einschalten: die Super Nanny. Über die Inhalte der Sendung wurde viel diskutiert, ihre Methoden waren Thema heftiger Debatten, aber ihre Auswirkungen blieben bislang leider außen vor. Diesem Manko nimmt sich die vorliegende Bachelorarbeit von Elisabeth Jäcklein an: Mit Hilfe qualitativer Interviews mit Erziehungsberatern wird untersucht, ob in ihrem Klientel Veränderungen des erzieherischen Wissens, der Einstellungen zu Erziehung und Beratung sowie des Verhaltens in der Erziehung bzw. dem Berater gegenüber erkennbar war oder ist.


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Zwischen Profit und Moral

Der Einfluss von Corporate Social Responsibility-Maßnahmen auf das Markenimage

Gesellschaftliche Verpflichtung oder PR-Instrument? - Zwischen diesen beiden Polen ist die Corporate Social Responsibility (CSR), die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, aufgehängt: Erfüllen Unternehmen mit ihrem CSR-Engagement eine ethisch-moralische Verpflichtung oder wollen sie lediglich ihr Image aufpolieren? Da die Erwartungen an Unternehmen heute immer vielfältiger werden und der in den 1970er Jahren populäre Ausspruch von Milton Friedman „The Business of Business is Business" kaum noch Gültigkeit beanspruchen kann, wollen sich Unternehmen zwar als „gute Bürger" für ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Belange einsetzen, erwarten im Gegenzug aber auch einen mehr oder weniger starken Rückfluss auf ihre Reputation und das Image ihrer Marke(n).


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Wenn ein journalistisches Angebot allein nicht ausreicht

Anschlusskommunikation in den Medien nach Rezeption journalistischer Beiträge

Medien sind ein beliebtes Thema zwischenmenschlicher Gespräche. Wird über Medieninhalte gesprochen, nennt man dies Anschlusskommunikation. Der Mensch wendet sich jedoch nicht nur anderen Menschen zu, um sich weiter mit rezipierten Inhalten auseinanderzusetzen, sondern wählt zu diesem Zweck häufig weitere Medien.

In der Forschung wurde dieser Bereich bisher vernachlässigt. Ebenso sind journalistische Angebote als Auslöser von Anschlusskommunikation weniger beachtet worden als Unterhaltungsangebote. Diese Forschungslücke ist der Anlass für diese Bachelorarbeit. Mit Hilfe qualitativer Interviews wurde untersucht, welche Rolle die Art des journalistischen Beitrags, der Inhalt und die bei der Rezeption empfundenen Emotionen für das Auslösen von Anschlusskommunikation in den Medien spielen und welche Medien hierfür vorrangig ausgewählt werden.


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Interaktivität in Erlebniswelten

- von Kontrolle und Kontrollverlust

Egal ob Kitschroman, Kinofilm, Achterbahn oder die eigene Sexualität - Grundlage jeden Vergnügens scheint die Aufgabe seiner Selbst zu sein oder die Hingabe an einen Organisator, Entertainer oder Verführer. Jahre lang schien dieser Grundsatz für Medien- und Erlebnisschaffende unbestritten. Doch die heranwachsende Computerspiel- und Internet-Generation lässt sich nicht mehr nur berieseln. Sie ist es gewohnt, zu interagieren, selbst zu beherrschen und Macht auszuüben. Von dieser Veränderung sind neben den klassischen Medien vor allen Dingen auch Freizeitparks betroffen. Wie diese Erlebniswelten auf veränderte Bedarfe reagieren, zeigt die Masterarbeit von Sebastian Grünwald.


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Förderung von Sozialkompetenzen an der Hochschule

Schlüsselkompetenzen. Ein geflügeltes Wort in der heutigen Gesellschaft - vor allem, wenn es um die Ausgestaltung von Hochschullehre und die (Aus-)Bildungsziele neuer Bachelor- und Masterstudiengänge geht. Diese Kompetenzen sollen - wie ihr Name schon andeutet - der Schlüssel zum Arbeitsmarkt sein. Doch wie können diese Schlüsselkompetenzen an der Hochschule vermittelt werden? Die Masterarbeit von Hannah Dürnberger liefert darauf eine Antwort. In den Fokus rücken dabei Fragen wie "Wer fordert die Schlüsselkompetenzen und warum?", "Mit welchen Lernformen kann man Schlüsselkompetenzen vermitteln?" und "Welche Ansätze deutschsprachiger Universitäten gibt es aktuell, um Schlüsselkompetenzen strategisch im Curriculum zu verankern?".
Der Fokus liegt dabei auf den sogenannten Sozialkompetenzen (z.B. die fast in jeder Stellenausschreibung geforderte Teamfähigkeit), die häufig auch als "Soft Skills" bezeichnet werden. Hannah Dürnberger evaluiert als Fallbeispiel für Sozialkompetenzförderung an der Hochschule den Workshop "Konflikt- und Kommunikationskompetenz" der Mediatoren (http://websquare.imb-uni-augsburg.de/studium/mediatoren). Die Evaluation ist dabei Ausgangspunkt für konkrete Handlungsempfehlungen, wie die Vermittlung von Sozialkompetenzen noch stärker im Studiengang Medien und Kommunikation verankert werden kann.


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„Erst die Kommunikation, dann die Entfremdung?“

Entfremdungseffekte durch die Verwendung der computervermittelten Kommunikationsmittel E-Mail, Instant Messenger und News Board im Hochschulkontext

Im Jahr 2011 stellt das Internet für viele Menschen einen essentiellen Bestandteil der täglichen Kommunikation dar. E-Mail, Instant Messenger und News Boards werden sowohl im beruflichen wie auch im privaten Alltag an vielen Stellen als Platzhalter zwischenmenschlicher Gespräche genutzt. Die vorliegende Studie untersucht computervermittelte Kommunikation (cvK) anhand der drei genannten Kommunikationsmittel im Hochschulkontext aus einer sozialpsychologischen Perspektive. Dabei soll eruiert werden, ob der Einsatz der drei computergestützten Kommunikationsmittel bei Gruppenarbeiten die Entfremdung der Kommunikationsteilnehmer fördert.

Damit leistet die Untersuchung einen Beitrag zur Diskussion über die Konsequenzen der steigenden Technologisierung von Kommunikationsprozessen in der Gesellschaft und nimmt Stellung zur Befürchtung radikaler Technologie-Pessimisten, dass Kommunikation via Internet langfristig zur sozialen Vereinsamung führt.


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Informationsverarbeitung, Text-, Bild- und Filmverstehen

Eine Experimentelle Studie im Rahmen einer virtuellen Lernumgebung zur Patientenvorsorge

Wurden früher die ersten Lernprogramme am Computer noch belächelt, hat sich E-Learning in den letzten Jahren zu einem Markt mit Zukunft entwickelt. Laut einer MMB-Studie setzt bereits ein Viertel der Unternehmen in Deutschland E-Learning zur Weiterbildung ein und etwa 17 Prozent der Privatpersonen nutzen ihren Rechner zuhause, um individuell zu lernen. Kann man gemäß dem Leitspruch „Viel hilft viel“ größere Lernerfolge erzielen, je mehr Sinnesmodalitäten des Lerners angesprochen werden? In der folgenden Bachelorarbeit steht die Frage im Vordergrund, welcher „Medienmix“ sich für den Einsatz in dem konkreten Fall einer virtuellen Lernumgebung der Patientenvorsorge am besten eignet.


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Nutzungsmotive der "Schlag den Raab"-Rezipienten

Eine explorative Studie in der Tradition des "Uses-and-Gratifications"-Ansatzes

„Schlag den Raab" - eines der erfolgreichsten Fernsehformate der letzten Jahre. Doch warum sehen sich Samstagsabends Millionen Menschen diese Sendung an? Worin liegt die Attraktivität dieser Sendung und welche Gratifikationen erhalten die Zuschauer? Die Bachelorarbeit von Nadine Glasstetter untersucht die Nutzungsmotive der „Schlag den Raab"-Rezipienten mithilfe des Modells gesuchter und erhaltener Gratifikationen aus der „Uses-and-Gratifications"-Forschung. Neben einer Einordnung in den kommunikationswissenschaftlichen Hintergrund und einem Überblick über das Forschungsfeld Quiz- und Gameshows wird versucht, mithilfe einer empirischen Studie mögliche Nutzungsmotive herauszustellen.


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Reputationsgezwitscher unter Wissenschaftlern

Eine explorative Untersuchung zu Reputationsmanagement, Selbstdarstellung und Beziehungsmanagement von Mitgliedern der wissenschaftlichen Edu-Community auf der Microblogging-Plattform Twitter


Können 140 Zeichen Einfluss auf eine wissenschaftliche Reputation nehmen? Eine Reputation, klassischerweise aufgebaut durch unzählige Artikel in hochwertigen Fachjournalen, Vorträge auf Konferenzen oder Herausgeberschaften? In einigen Fachbereichen der Wissenschaft ist Twitter bereits weit verbreitet. Auf Konferenzen werden Tweets über eine Twitterwall parallel zum Vortrag angezeigt, Wissenschaftler gelangen über Twitter schnell an Informationen zu den neuesten Veröffentlichungen und lenken in Kurznachrichten selbst Aufmerksamkeit auf eigene Publikationen. Nach einer ersten Phase des Ausprobierens stellt sich mittlerweile die Frage, wofür Twitter langfristig in der wissenschaftlichen Praxis genutzt werden kann.

Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Einblick in das Reputationsmanagement von Wissenschaftlern auf Twitter zu bekommen. In einer Einzelfallstudie wird dazu die wissenschaftliche Edu-Community untersucht, eine Gemeinschaft an Wissenschaftlern aus dem Bereich Mediendidaktik, Medienpädagogik und Weiterbildung. Acht Mitglieder der Community wurden mithilfe qualitativer Inhaltsanalysen und Leitfadeninterviews in Bezug auf ihre Selbstdarstellung und ihr Beziehungsmanagement auf Twitter untersucht.


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Netzbasierte Kooperation beim Wissens– und Kompetenzerwerb älterer Menschen

Am Beispiel der Qualifikation zum Senior-Online-Redakteur

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm wurde 1994 gegründet. Damit reagierte die Universität auf die wachsende Nachfrage nach allgemeiner, Disziplin übergreifender Weiterbildung, insbesondere für ältere Erwachsene. Die Hauptaufgaben des ZAWiW liegen in der Konzeption, Durchführung und wissenschaftlichen Begleitung innovativer Bildungsprogramme. Das ZAWiW arbeitet lokal, regional, national und international. Es führt "reale" Veranstaltungen wie die halbjährlichen Akademiewochen durch. Ein wichtiger Schwerpunkt sind Modellprojekte im Bereich virtuellen Lernens wie beispielsweise "Gemeinsam lernen übers Netz". Daraus entstand der Verein "Virtuelles und reales Lern- und Kompetenznetzwerk älterer Erwachsener (ViLE) e.V.", mit dem das ZAWiW eng zusammenarbeitet. Weitere Informationen zum ZAWiW, seinen Angeboten und Projekten: www.zawiw.dewww.vile-netzwerk.de ViLE ist im Internet über folgende Adresse zu erreichen:

Von 2000 bis 2002 führte das ZAWiW das Modellprojekt "LernCafe" durch. Es wurde darin ein Online-Journal zur allgemeinen Weiterbildung konzipiert, das sich an interessierte ältere Erwachsene richtet. Es stellt vor allem Bildungsangebote via Internet vor und leistet damit einen Beitrag, die sinnvolle Nutzung der neuen Medien an die ältere Generation zu vermitteln. Die Ausgaben des "LernCafe" greifen jeweils ein Schwerpunktthema auf. Die aktuelle Ausgabe sowie ein Archiv früherer finden Sie unter: www.lerncafe.de.

Das Online-Journal "LernCafe" erhielt positive Resonanz, sowohl von der Zielgruppe wie von Seniorenorganisationen und -bildungseinrichtungen. Während des Modellprojekts "LernCafe" waren bereits bei einzelnen Beiträgen Senior/-innen als Autor/-innen aktiv. Vor diesem Hintergrund wurde das Modellprojekt "Senior-Online-Redaktion" vom ZAWiW konzipiert und von 2003 bis 2006 durchgeführt. Darin wurden interessierte ältere Erwachsene vor allem durch virtuelle Kooperation und mittels E-Learning-Einheiten zu Redaktionsmitgliedern ausgebildet. Damit wurde ein neues, nachahmenswertes nachberufliches Aufgaben- und Tätigkeitsfeld entworfen. Die Teilnehmenden gestalten auch nach Ende des Modellprojekts das LernCafe unter dem Dach des Vereins ViLE e.V. weiter, der bereits seit Juli 2005 das Online-Journal herausgibt, und werden Neuinteressierte selbst ausbilden. Nähere Informationen zum Modellprojekt "Senior-Online-Redaktion": www.senioren-redaktion.de


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Feedback und E-Portfolios für das Kompetenz-Assessment im Hochschulsstudium

Analyse und Entwicklung von Vorschlägen für die Implementation im Augsburger Studienprogramm "Begleitstudium Problemlösekompetenz"

Die Arbeit „Feedback und E-Portfolios für das Kompetenz-Assessment im Hochschulstudium" beschäftigt sich zentral mit der Frage, inwiefern Feedback beim Einsatz von E-Portfolios in der Hochschullehre Sinn macht und wie dieses ausgestaltet sein sollte. Hierfür werden verschiedene Portfolio-Einsatzszenarien analysiert, im Fokus steht das Augsburger Begleitstudium Problemlösekompetenz. In dem Studienprogramm dokumentieren Studierende ihre Projekterfahrungen und -ergebnisse mit einem Online-Portfolio. Feedback ist dort bisher selten, weshalb in der Arbeit einige Vorschläge ausgestaltet werden, wie dieses verbessert und konkret realisiert werden kann.


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Social Network Sites für Ältere?

Motive und Determinanten zur Nutzung von Social Network Sites bei der Generation 50plus

Innerhalb der letzten Jahre haben sich Social Network Sites unter Jugendlichen zu einer sehr beliebten Anwendung des Social Webs entwickelt. So hat heutzutage fast jeder Jugendliche ein Profil auf dem wohl beliebtesten sozialen Netzwerk Facebook. Doch nur wenige ältere Menschen nutzen solche Seiten bisher. Warum macht dieser Trend vor den älteren Menschen Halt? Und worin unterscheiden sich die Gratifikationen, die ältere Menschen bei der Nutzung erhalten, von denen der Jüngeren?

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Motive und Determinanten zur Nutzung von Social Network Sites bei der Generation 50plus am Beispiel des Netzwerks www.platinnetz.de. Unter Rückbezug auf den „Uses-and-Gratifications"-Ansatzes wird sich den internetbasierten sozialen Netzwerken zunächst theoretisch angenähert. Anschließend wird empirisch mit Hilfe von qualitativen Interviews versucht herauszufinden, was ältere Menschen zur Nutzung von Social Networks motiviert und was sie daran hindert.


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Quantitativ vs. qualitativ: der Methodenstreit in der empirischen Sozialforschung

Der sog. Methodenstreit spielt in den Sozialwissenschaften seit jeher eine große Rolle. Dies liegt vor allem an einer fehlenden einheitlichen bzw. allgemein akzeptierten methodischen Tradition, wie man sie etwa aus den Naturwissenschaften kennt. Der vorliegende Auszug aus der Bachelorarbeit von Sabrina Wolf thematisiert eine Facette des Methodenstreits in Deutschland: die Auseinandersetzung zwischen den Anhängern der quantitativen Sozialforschung und denjenigen, die das qualitative Vorgehen in der Forschung als angemessener betrachten. Ziel der Arbeit ist es, Potenziale beider methodischen Richtungen sowie ihre gegenseitige Vereinbarkeit aufzuzeigen.


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Das Wirkungspotential von Politik in fiktionalen Unterhaltungsformaten

Eine empirische Analyse anhand zweier ausgewählter deutscher TV-Serien

Massenmedien prägen in hohem Maße die Art und Weise, wie Menschen Politik wahrnehmen. Die Vorstellung jedoch, dass Medien eine möglichst rationale Politikdarstellung verfolgen, gilt in unserer Spaßgesellschaft als veraltet. Politische Realität ist heutzutage zu einer Medienrealität geworden und diese wiederum gehorcht weitgehend den Gesetzen des Unterhaltungsmarktes. Dieser Logik unterliegt auch die Film- und Fernsehbranche, nutzt sie doch politische Themen und Akteure als Stoff für ihre fiktionalen Formate. Genau an diesem Punkt setzt die Arbeit von Regina Langer an und untersucht mittels eines speziell entwickelten inhaltsanalytischen Methodeninstruments, wie Politik, insbesondere politische Akteure, Themen, Strukturen und Prozesse in zwei ausgewählten deutschen TV-Serien dargestellt werden und welches Wirkungspotential solche fiktionalen politischen Formate aufweisen.


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Fernsehkritik Online - Strohfeuer oder öffentlicher Diskurs?

Eine Betrachtung der Kritik am öffentlich-rechtlichen Fernsehen im Internet

Die Masterarbeit von Tobias Blessing dreht sich um die Onlinekritik am öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Der Autor untersuchte dabei, wie das öffentlich-rechtliche Fernsehen im Web 2.0 kritisiert wird. Hauptuntersuchungsobjekt stellte das Onlinemagazin Fernsehkritik.tv dar, welches mit privaten Blogs von Medienrezipienten verglichen wurde.

Im Vordergrund der Untersuchung stand die Leitfrage "Inwiefern findet Online Kritik über öffentlich-rechtliches Fernsehen durch zivile Akteure statt?" Von Interesse waren dabei ausgewählte Aspekte wie Anlass, Gegenstand sowie Charakter der Fernsehkritik Online. Ziel der Arbeit insgesamt war es, sowohl theoretisch als auch empirisch einen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fernsehkritik zu leisten.


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Lokaljournalismus ohne Eigenleistung?

Eine Studie zum Umgang der Journalisten mit Pressemitteilungen in der Riedenburger und Ingolstädter Lokalredaktion des Donaukuriers

Keine Zeitungssparte erzeugt soviel Kritik wie der Lokalteil. Gleichzeitig ist er der am intensivsten genutzte Teil einer Tageszeitung. Die schlechten Noten für den Lokaljournalismus – Wissenschaftler werfen ihm in erster Linie Verlautbarungs-journalismus vor – passen deshalb nicht zur großen Beliebtheit einer Lokalzeitung bei ihren Rezipienten. Vor dem Hintergrund jener Diskrepanz widmet sich die Arbeit von Anja Schlegel der grundsätzlichen Frage nach dem Einfluss der Öffentlichkeitsarbeit auf den Lokaljournalismus.


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Informationsüberlastung im Social Web

Täglich müssen wir im Internet mit einer Unmenge an Informationen umgehen. Zahlreiche E-Mails oder Nachrichten aus unseren Sozialen Netzwerken, aber auch die Suche nach den gewünschten Informationen aus Google- und Wikipedia-Einträgen gehören dazu. So manch einer klagt dabei schon darüber, dass er mit den ganzen Informationen nicht fertig wird. Doch wie schwer wiegt diese "Informationsüberlastung" wirklich? Gerade für Studierende ist der Umgang mit digitalen Informationen und Möglichkeiten besonders wichtig, da er aus ihrem späteren Berufsleben nicht mehr wegzudenken ist. Deshalb beschäftigt sich die Masterarbeit von Hanni Demmeler mit dem Verhältnis der Studierenden zur wachsenden Informationsfülle und der damit verbundenen Nutzung moderner Social Web Anwendungen. Eine Gruppendiskussion mit anschließender ausführlicher Onlinebefragung unter deutschen Studierenden gibt Aufschluss darüber, wie Studierende das Social Web nutzen, ob sie sich von der Informationsfülle tatsächlich überlastet fühlen und ob Internetnutzung, Arbeitshaltung oder Persönlichkeit die Einstellungen darüber beeinflussen.


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Wissensmanagement im Journalismus

Wie Redaktionen mit ihrer wertvollsten Ressource umgehen

Ein systematischer Umgang mit Wissen oder gar das Thema „Wissensmanagement“ ist in journalistischen Redaktionen selten ein Thema – und das, obwohl Journalismus eigentlich Wissensarbeit pur ist und sich auch viele Journalisten einen effektiveren Umgang mit Wissen wünschen. Marcus Tögel hat in seiner Masterarbeit erforscht, warum gemeinsame Wissensarbeit in diesem Berufsfeld so schwierig ist, weshalb man in Redaktionen nach wie vor Wissen lieber hortet anstatt es zu teilen und was künftig für einen besseren Umgang mit Wissen getan werden könnte. Er befragte in seiner Studie 120 Journalisten unterschiedlichster Medien aus der ganzen Bundesrepublik und fand dabei auch heraus, dass es nicht unbedingt teure technische Systeme sind, die Wissensmanagement im Journalismus in Gang setzen können…


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Von Kraftstoff und Motoren der Werbewirkung

Ein Werbemittelposttest der Schweinfurter Imagekampagne zur Untersuchung der Auswirkungen auf aktivierende Prozesse

Wie lässt sich der Erfolg von Werbekampagnen nachweisen? Häufig werden rein ökonomische Kennzahlen, wie z.B. die Anzahl der potenziell erreichten Kontakte, zur Erfolgsmessung herangezogen. Leider bleibt dabei die Frage offen, was tatsächlich in den Köpfen der Empfänger bei der Betrachtung eines Werbespots, einer Anzeige oder beim Hören eines Radiospots abläuft. Welche Gefühle weckt ein Werbemittel, welche Einstellungen äußern Rezipienten der Werbebotschaft gegenüber und vermag Werbung sogar bestimmte Bedürfnisse oder Verhaltensmotivationen wecken?
Die vorliegende Studie zeigt am Beispiel einer Stadt-Imagekampagne, wie sich durch die Beantwortung dieser Leitfragen Rückschlüsse auf den kommunikativen Erfolg einer Werbekampagne ziehen lassen. Aus mehreren Gruppendiskussionen wurde deutlich, welche Emotionen und Motivationen die eingesetzten Werbemittel bei der studentischen Zielgruppe hervorriefen und welche Einstellungen sie gegenüber der formalen und inhaltlichen Werbegestaltung entwickelten.


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Besonderheiten der Öffentlichkeitsarbeit von Non-Profit-Organisationen

Eine vergleichende Untersuchung karitativer deutscher Non-Profit-Organisationen

Dass professionelle Öffentlichkeitsarbeit für den Erfolg eines Unternehmens von grundlegender Bedeutung ist, erkennen immer mehr Unternehmen. Wie aber sieht es auf dem so genannten Dritten Sektor, dem Gebiet der Non-Profit-Organisationen, aus? Finanzieller und fachlicher Ressourcenmangel lassen vermuten, dass die Professionalisierung hier wesentlich weniger weit fortgeschritten ist. Katharina Buri untersucht diese Frage in ihrer Bachelorarbeit Besonderheiten der Öffentlichkeitsarbeit von Non-Profit-Organisationen. Eine vergleichende Untersuchung karitativer deutscher Non-Profit-Organisationen. Zunächst betrachtet sie dabei die theoretischen Grundlagen von regulärer Öffentlichkeitsarbeit sowie ihre Besonderheiten im nichtkommerziellen Bereich. Im empirischen zweiten Teil wird die Öffentlichkeitsarbeit sechs deutscher Non-Profit-Organisationen anhand von Leitfadeninterviews mit PR-Verantwortlichen genauer beleuchtet.


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Der Stellenwert der Regional-Medien

Eine qualitative Untersuchung zur Integrationsleistung der Regional-Medien für junge türkische Erwachsene

Die Integrationsstudie Anfang dieses Jahres hat es uns einmal mehr deutlich vor Augen geführt: „Türkische Migranten haben den höchsten Nachholbedarf" (Berlin Institut 2009). Das ist ein großes Problem. Nicht, dass „Türken am wenigsten integriert" (sueddeutsche.de 2009) sind. Die Berichterstattung der Medien ist das eigentliche Dilemma. Sie zeigt, dass wir die Frage nach Integration immer noch den „Anderen" stellen. Dabei schreibt man gerade den Medien eine Integrationsfunktion zu. Regional-Medien stellen dabei ein besonders spannendes Forschungsfeld dar, da sie über die Nahwelt eines Menschen berichten, ihn mit Informationen und Service-Leistungen versorgen. Jede gesellschaftliche Gruppe soll daher ihre Stimme in den Medien vertreten sehen. Aber welchen Stellenwert haben sie im Leben eines Menschen mit Migrationshintergrund? Und werden die Regional-Medien überhaupt von jungen Leuten angenommen, also auch von Personen ohne Migrationshintergrund? Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen auf den Grund und prüft, ob Regional-Medien einen Beitrag zur Integration leisten oder ob sie ihre Orientierungsfunktion bei jungen Erwachsenen verfehlen.


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Untersuchung des Spannungsverhältnisses in der Dienstleistungsbeziehung zwischen Werbeagentur und werbungtreibendem Unternehmen

Theoretische Systematisierung und empirische Überprüfung eines Problemmodells am Fallbeispiel einer mittelständischen Werbeagentur

Die Zusammenarbeit zwischen einer Werbeagentur als Kommunikationsdienstleister und werbungtreibenden Unternehmen als Kunden wird stark beeinflusst durch unterschiedliche Interessen, Ziele, Erwartungen und Einstellungen beider Seiten. Viele Agentur-Kunden-Beziehungen gestalten sich aus diesem Grund äußerst problematisch. Die Tatsache, dass die Werbeagentur immaterielle, kreative und für den Kunden nur schwer objektiv bewertbare Leistungen, beispielsweise in Form von Kommunikationskonzepten, zur Verfügung stellt, trägt ebenfalls zu diesem Spannungsverhältnis bei. Die Folgen hieraus lassen sich in der Praxis meist in Form psychischer Belastung und Unzufriedenheit der Beteiligten sowie Mehrkosten für die Werbeagentur beobachten. Die folgende Arbeit versucht anhand einer breit gefächerten Theoriedarstellung die Hintergründe für die Problematiken der Zusammenarbeit zwischen Werbeagentur und Kunde zu erörtern. Der Fokus ist dabei besonders auf die Dienstleistungsbeziehung als komplexes sozio-ökonomisches Gefüge gerichtet. Mit Hilfe eines selbst entwickelten theoriegeleiteten Problemmodells wird das Spannungsgefüge an einem Fallsbeispiel einer mittelständischen Werbeagentur empirisch untersucht. Die Ergebnisse belegen in wie weit das entwickelte Problemmodell in der Praxis zutrifft und welche weiteren Probleme die Zusammenarbeit belasten.


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What you see is what I say!?

Wie Jugendliche sich auf Internet-Videoportalen selbst darstellen und welche Fremdbilder sie damit - bei Freunden und Fremden - hervorrufen

„Mein Haus, mein Auto, mein Boot" klingt es aus der Fernsehwerbung in unseren Ohren nach. „Liebes Tagebuch..." schrieben neben Anne Frank wohl schon ungezählte Hände in ungezählte Hefte und Bücher. „das bin dann mal ich, damit ihr bescheid wisst..." (sic!) schreibt scotishgirl911 als Einleitung zu ihrem YouTube-Video. Ein Video? Online? Zur Selbstdarstellung? Tatsächlich, nach Wissensmanagement und interpersoneller Kommunikation scheint sich das vielzitierte Web 2.0 einen neuen Lebensbereich erschlossen zu haben - unsere Identitätsarbeit. Musste man sich früher mühsam mündlich oder schriftlich per Narration und Face-to-Face seine Selbstbilder basteln, diese weitererzählen und auf Reaktionen hoffen, so scheint Identitätsarbeit nun sozusagen per Mausklick zu funktionieren. Videos als Narrationen, YouTube-Kommentare als Reaktionen, Internet als Identitätsmarkt. Nutzen Jugendliche also tatsächlich Videoportale zur Selbstdarstellung? Welche Selbstbilder stellen sie dar? Und wie kommen diese bei anderen an, bei Freunden und bei Fremden? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Untersuchung. Im Rahmen eines medienpraktischen Projektes wurden Jugendliche angehalten, Videos zu produzieren. Ihre Motive und Ziele sowie die tatsächlichen Wirkungen der Videos wurden in qualitativen Befragungen erforscht.


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Nutzen und Nutzbarkeit des Felsinformationssystems des DAV

Eine Usability Studie

Der Klettersport erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Klettern und Naturschutz gehören dabei untrennbar zusammen. In Zeiten digitaler Medien entwickelt Der Deutsche Alpenverein e.V. (DAV) daher 2006 das Online-Kletterportal "Felsinformationssystem ". Damit der Klettersport allerdings nachhaltig ausgeübt werden kann, muss die Anwenderzufriedenheit der Website gewährleistet sein. Die vorliegende Masterarbeit von Nina Heinze kümmert sich daher um die Usability der Seiten und macht Vorschläge zur Optimierung.


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Konzeption und Implementation einer problemorientierten kooperativen Blended Learning Umgebung (Schwerpunkt: Motivation)

Förderung des Leistungsmotivs und intrinsischer Lernmotivation im Deutschunterricht am Gymnasium

Nur allzu oft hören wir, dass das, was man an der Universität lehrt, beziehungsweise lernt nicht praxisnah, geschweige denn praktikabel sei. Anders als es in anderen Fachbereichen der Fall sein mag, wird am Lehrstuhl für Medienpädagogik der Universität Augsburg die Lehre gelebt und neue Lernmethoden, Lernmedien, Lernformen erprobt. So auch im Sommersemester 2006 im Rahmen der Blended Learning Veranstaltung „Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis“. Dieses Seminar war für unsere Gruppe außerordentlich prägend, sodass meine Projektpartnerin Julia Röhrich und ich beschlossen, das didaktische Konzept, welches dem Seminar zugrunde lag, auf seine Anwendung im Schulkontext hin zu überprüfen.
Eines unserer Ziele war es, ein wieder verwendbares Unterrichtskonzept zu entwickeln, dieses durchzuführen und wissenschaftlich zu begleiten. Mein besonderes Interesse galt dem Bereich der Motivation. Mich interessierte, inwiefern die Schüler durch das Projekt leistungsthematisch angeregt werden konnten. Ein wichtiger Aspekt war zudem die Förderung intrinsischer Motivation.


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Theorie und Praxis in der PR – Zwei Paar Stiefel oder doch unter einen Hut zu kriegen?

Eine qualitative Erhebung zur Kenntnis, Zustimmung und Anwendung von Theorien in der PR-Branche.

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Theorien der PR in der Praxis widerspiegeln. Im theoretischen Teil wird zuerst beleuchtet was PR allgemein ist, im Anschluss werden exemplarisch Theorien zur PR vorgestellt. Dabei berufe ich mich auf unterschiedliche Forscher und stelle Theorien von unterschiedlicher Reichweite vor, um einen Überblick zu geben, wie weit die PR theoretisch durchdrungen ist: Vom systemtheoretischen Ansatz, über Theorien mittlerer Reichweite bis zu Alltagstheorien, Leitsätzen und Thesen, die das Berufsbild prägen. Außerdem werden Ansätze angesprochen, die das Verhältnis zwischen PR und Journalismus beschreiben. In der Überleitung zum Empirieteil wird die Theorieskepsis der Praktiker diskutiert, die Professionalisierung der PR und welche allgemeinen Probleme es bei der Theoriebildung gibt, beziehungsweise wie man diese lösen könnte. Schließlich werden einige Kriterien vorgestellt, wie eine allgemein anerkannte PR-Theorie entwickelt werden kann und wie sie beschaffen sein muss. Um empirisch zu überprüfen, welche Theorien sich in der Praxis widerspiegeln, wurden qualitative Interviews ausgewertet. In den Face-to-Face Befragungen habe ich einige PR-Theorien und Modelle bei PR-Praktikern abgefragt. Meine Intention war es herauszufinden, inwieweit die Theorien bekannt sind, Zustimmung finden und angewendet werden.


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