Login
|
Impressum
|
Über uns
|
Kontakt
w.e.b.Square
Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor




Lernen im Kontext von Wissen, Emotion und Feedback

Lernen ist heutzutage nicht mehr auf einzelne Schüler, Auszubildende oder Studierende beschränkt. Spätestens seit – vor allem im beruflichen Kontext – lebenslang gelernt wird, stehen übliche Lehr-/Lernsituationen im Klassenraum in Frage. Auch fehlende räumliche Nähe kann dazu führen, dass ein Präsenzlernen unmöglich wird. E-Learning wird oft als Teil einer innovativen Lehr-/Lernstruktur angesehen. Wie können aber dezentrale Anforderungen an das Lernen bewältigt werden, wenn „Emotionen wie Ärger, Angst, Wut oder Langeweile sowie Freude, Erstaunen, Erleichterung oder Begeisterung“ (Reinmann-Rothmeier, 2003, S. 1) unabdingbar zum Lernen dazugehören? Diese und andere Fragen behandelt die angehängte Arbeit zum Thema „Lernen im Kontext von Wissen, Emotion und Feedback“, die im Rahmen des Seminars „Didaktische und technische Grundlagen des Tele-Tutoring“ (WiSe 2005/2006) von Carsten Druhmann und Rüdiger Keller entstanden ist.


weiterlesen



teaser_assessment.jpg

Assessment-Feedback in der universitären Hochschullehre

Damit Studierende am Ende ihres Studiums auch tatsächlich über in der Praxis einsetzbare Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, ist es von zentraler Bedeutung, dass sie überhaupt die Möglichkeit haben, ein solches handlungsnahes Wissen aufzubauen. Durch die an deutschen Hochschulen eingesetzten Lehr- und Prüfungsmethoden – nämlich überwiegend Frontalvorlesungen und Klausuren – kann dieses Ziel aber nicht erreicht werden. Eher im Gegenteil: Nicht nur, dass Klausuren keinesfalls das Vorhandensein von Kompetenzen diagnostizieren können; sie machen den Aufbau von Kompetenzen sogar unwahrscheinlich. Denn die Form und der Inhalt von Prüfungen – oder im Englischen „Assessments“ – entscheidet darüber was und wie gelernt wird.
Die vorliegende Masterarbeit von Silvia Sippel erläutert in ihrem Theorieteil zunächst, warum der Einsatz lernförderlicher Assessments (Assessments for Learning) so wichtig für den Aufbau von Kompetenzen und die Entwicklung der Fähigkeit lebenslangen Lernens ist. Authentische Prüfungsformen wie z.B. Projektarbeiten (etwa die Entwicklung einer CSR-Kampagne) sind allerdings aufgrund ihrer relativen Komplexität im Gegensatz zu Klausuraufgaben zumeist nicht mit „richtig“ oder „falsch“ zu bewerten. Aus diesem Grund muss Feedback fester Bestandteil dieser komplexen Prüfungsformen sein. Basierend auf den im Theorieteil gesammelten „goldenen Regeln“ für die Realisierung eines solchen „Assessment-Feedbacks“ untersucht die Autorin im empirischen Teil fünf Veranstaltungen der Professur für Medienpädagogik hinsichtlich deren Assessment- und Feedback-Praxis. Mit einer Dokumentenanalyse, einer Online-Umfrage, Gruppendiskussionen unter Studierenden und Dozenten-Interviews wird erforscht, wie Assessment-Feedback unter den von Bologna definierten (engen) Rahmenbedingungen realisiert werden kann. Dabei richtet die Arbeit ihren Blick insbesondere auf die motivational-emotionalen Zustände der Studierenden und Dozenten.


weiterlesen



07_meyer_klein.jpg

Feedback und E-Portfolios für das Kompetenz-Assessment im Hochschulsstudium

Analyse und Entwicklung von Vorschlägen für die Implementation im Augsburger Studienprogramm "Begleitstudium Problemlösekompetenz"

Die Arbeit „Feedback und E-Portfolios für das Kompetenz-Assessment im Hochschulstudium" beschäftigt sich zentral mit der Frage, inwiefern Feedback beim Einsatz von E-Portfolios in der Hochschullehre Sinn macht und wie dieses ausgestaltet sein sollte. Hierfür werden verschiedene Portfolio-Einsatzszenarien analysiert, im Fokus steht das Augsburger Begleitstudium Problemlösekompetenz. In dem Studienprogramm dokumentieren Studierende ihre Projekterfahrungen und -ergebnisse mit einem Online-Portfolio. Feedback ist dort bisher selten, weshalb in der Arbeit einige Vorschläge ausgestaltet werden, wie dieses verbessert und konkret realisiert werden kann.


weiterlesen



feedback_klein.jpg

Die Bedeutung von Feedback im Blended Learning

Optimierung eines Feedback-Instruments in der Veranstaltung „Einführung in die qualitative Sozialforschung“

Bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen steht Feedback schon länger im Fokus der pädagogischen Diskussion. Dabei kann Feedback in verschiedenen Formen vorkommen und mit verschiedenen Intentionen praktiziert werden. Als Folge der Umstellung des deutschen Studiensystems auf Bachelor- und Masterstudiengänge und dem damit einhergehenden Anstieg benoteter Leistungsnachweise wird überdies dem Zusammenhang von Feedback und Assessment vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Insgesamt sind lernförderliche Effekte von Feedback jedoch von vielfältigen Einflussfaktoren abhängig. Im Zusammenhang damit wird zunehmend die Rezeption des Feedbacks durch die Studierenden untersucht. Hierbei werden auch die Rahmenbedingungen des Lehr-/Lernsettings berücksichtigt. In diesem Beitrag wird hierzu Blended Learning als hybrides Lernarrangement näher beleuchtet. Durch den Medien- und Methodenmix mit Anteilen elektronisch gestützter Lernformen stellen sich spezifische Anforderungen an die Feedback-Gestaltung. Diese Überlegungen werden konkretisiert anhand der Veranstaltung „Einführung in die qualitative Sozialforschung", einem Blended Learning-Angebot der Professur für Medienpädagogik an der Universität Augsburg. 


weiterlesen