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w.e.b.Square
Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor

Sandra Hofhues, M.A. Seit dem 1.10.2011 an der HAW Hamburg als Mediendidaktikerin tätig. Vormals war Sandra Hofhues viele Jahre am Institut für Medien und Bildungstechnologie der Universität Augsburg beschäftigt, wo sie auch den B.A.- und M.A.-Studiengang „Medien und Kommunikation" studiert hat. Als Lehrkraft für besondere Aufgaben hat sie dort projektorientierte Seminare im Schnittstellenfeld von bildungswissenschaftlichen und kommunikationswissenschaftlichen Fragestellungen angeboten und war als Projektmentorin in das Begleitstudium Problemlösekompetenz involviert (z.B. in die Projekte KaffeePod und w.e.b.Square). Als Metathema interessiert sie das Lernen durch Kooperation, das auch Gegenstand ihrer Promotion an der Universität der Bundeswehr München ist und auf der Evaluation des Projekts business@school aufbaut. Weitere Informationen unter www.sandrahofhues.de.





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Bologna 2011

Eine kritische Bilanz aus Studierendensicht

Wie Studentinnen und Studenten „Bologna" sehen, so haben wir die Medieninformation zur 4. w.e.b.Square-Tagung überschrieben. In dieser knappen Überschrift stecken allerhand Vorhaben: So wollen wir uns heute einem Thema widmen, das nach wie vor unter den Nägeln brennt, und verleihen dabei denjenigen eine Stimme, die man sonst nur selten nach ihrer Meinung fragt: den Studierenden. Immerhin sind sie es, die die Studienreform in besonderer Weise betrifft. Gleichzeitig sind heute, wenn man aktuellen Zahlen aus dem Umfeld der Hochschulrektorenkonferenz folgen darf, die meisten Studiengänge auf das Bachelor- und Mastersystem umgestellt. Das führt dazu, dass auch die meisten an der w.e.b.Square-Tagung beteiligten Studierenden im Zeichen Bolognas studieren und beispielsweise hinsichtlich ihrer Mobilität mit veränderten Anforderungen konfrontiert werden.


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Studentische Zusammenarbeit im Netz – Segen oder Fluch?

Editorial

Ob studentische Zusammenarbeit Segen oder Fluch ist, kann man kaum eindeutig beantworten. Denn Zusammenarbeit kann mit positiven Erwartungen oder Erinnerungen verknüpft werden oder auch in Befürchtungen enden, die viele Studierende haben, wenn sie in heterogenen Teams interagieren. Insofern ist Zusammenarbeit unter Studierenden immer herausfordernd und bietet Potenziale, die mitunter ausgeschöpft werden können, aber nicht zwingend müssen. Greift man zum Beispiel den Aspekt des Wissensaustauschs unter Studierenden heraus, lassen sich episodisch die Widersprüche in der studentischen Zusammenarbeit deutlich erkennen.


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Den Wald vor lauter Bäumen sehen

Der Workshop „Kreativität in Wort und Bild“

OPAC, Cafete, KW und MedPäd - kaum sind die Floskeln des akademischen Kauderwelschs unbemerkt in den eigenen Sprachgebrauch übergegangen und die ersten Hürden der Orientierung erfolgreich gemeistert, heißt es für alle Erstsemester: recherchieren, exzerpieren, formulieren, präsentieren - schön, bloß wie? Starthilfe geben Fachschaften oder Studierende höherer Semester, so geschehen im Workshop „Kreativität in Wort und Bild" der Professur für Medienpädagogik an der Universität Augsburg.


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Alles PowerPoint oder was?

Im Workshop „Kreativität in Wort und Bild“ wird Studierenden der sinnvolle Umgang mit Präsentationssoftware beigebracht

Wer kennt das nicht: Als Erstsemester steht man vor tausend Hürden - die Uni ist wie ein Dschungel, durch den man sich langsam, aber sicher kämpfen muss. Jeder Student ist für eine kleine Orientierung dankbar. Als innovatives Tutorium konzipiert bietet der Workshop „Kreativität in Wort und Bild" verschiedene Orientierungshilfen an - vom Referatsaufbau bis hin zur visuellen Unterstützung via PowerPoint. Dabei geht es nicht darum, das Programm gleich aus dem „FF" zu beherrschen. Vielmehr sollen sich die Studierenden sukzessive mit dem softwaregestützten Präsentieren vertraut machen.


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Werbung und Ethik

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? Werbung – I’m  lovin’ it. Freunden gibt man doch ein Küsschen oder? Jeder kennt eine Vielzahl an Werbungen, erinnert ihre Zeichen, Bilder oder Melodien, sagt Claims oder Slogans leise vor sich hin. Was unter Werbung beziehungsweise Werbewirkung verstanden wird, scheint klar und selbstverständlich zu sein. Was sich aber tatsächlich hinter Werbung verbirgt, welche theoretischen Überlegungen und organisatorischen Prozesse vor dem eigentlichen Produkt Werbung stehen, kennen wenige. Verfolgt Werbung dann noch moralische Ziele, stoßen selbst Werbekenner an Grenzen. Wie gelingt es, Moral und Ethik in Werbung zu integrieren?  Das Hauptseminar „Werbung und Ethik“ von Dr. Frank Vohle beschäftigte sich im Wintersemester 2004/2005 genau mit diesen Fragen. Inzwischen ist auch die dazugehörige Evaluationsstudie unter Wissenschaft abrufbar.


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Evaluationsforschung

Editorial

Manchmal hat man den Eindruck, Evaluationen gehörten heute zum guten Ton einer auf Qualität und positive Außenwirkung bedachten Institution. Natürlich haben wissenschaftliche Untersuchungen weitaus mehr Wert: Zunächst einmal dienen diese dazu, den Blick zurück zu wagen. Mithilfe zahlreicher Instrumente - Beobachtungen, Befragungen und Interviews, um nur ein paar zu nennen - werden Erfahrungen aus Veranstaltungen, Projekten etc. abgebildet und vor breiterem (theoretischen) Hintergrund eingeordnet bzw. diskutiert. Darüber hinaus helfen Evaluationen dabei, Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten des eigenen Handelns zu offenbaren, aus diesen Mankos zu lernen und sich selbst/die Organisation kontinuierlich zu verbessern. Chancen und Potenziale von Evaluationen zeigen auch die Beiträge dieser w.e.b.Square-Ausgabe zum Thema „Evaluationsforschung" auf.


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Traut Euch!

Ein Plädoyer für praxisnahe Seminare an der Hochschule

Noch während des Studiums fiel uns auf, dass sich die Lehre an einer Universität stark unterscheiden kann. Auf der einen Seite gab es engagierte Lehrende, die sich aufgrund einer schnell wandelnden Umwelt ständig neue Lernkontexte überlegten, Kooperationspartner für die Lehre gewannen und mit Lernenden in den Dialog traten, ohne dabei an Ansehen eingebußt zu haben. Auf der anderen Seite gab es nach wie vor zahlreiche Lehrende, die ihr Programm Jahr für Jahr „abspulten", ohne den Nutzen ihrer Veranstaltung für ihre Lernenden zu hinterfragen. Man musste nicht lange suchen, um hierin ein bevorzugte Stellung der Forschung zu erkennen. Ausgehend von dieser (zugegeben unsystematischen) Beobachtung und den eigenen Erfahrungen mit handlungsorientierter Lehre möchten wir im Folgenden über das Für und Wider von praxis- bzw. projektorientierten Seminaren an der Hochschule sprechen. Immerhin ist, wie durch die Forderungen des Wissenschaftsrats (2008) bekannt, das Thema „Qualität der Lehre" aktueller denn je. Unsere Argumentation ist dabei stark prinzipieller Natur, wird aber noch verschärft durch den Bologna-Prozess (2003), der neben der zeitlichen Verdichtung oft für ein (hausgemachtes?) inhaltliches Korsett in der Lehre sorgt.


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Auf die Plätze, fertig, MuK!

Die Erstsemesterberatung der Fachschaft Medien und Kommunikation

Fachschaftsengagement wird nicht selten mit der so genannten 68er-Generation in Verbindung gebracht und in direktem Atemzug mit überzogenem politischem Aktionismus genannt. Fachschaftsengagement ist heute aber weniger politisch motiviert, als von Interesse am Studiengang und dessen Weiterentwicklung geprägt. Wie freiwillige Mitarbeit in einer losen Studierendenvertretung unter Berücksichtigung technologischer Entwicklungen und individueller Bedarfe verlaufen kann, skizziert folgender Artikel: Im Zentrum steht die Erstsemesterberatung der Fachschaft „Medien und Kommunikation" an der Universität Augsburg. Das Projekt „Auf die Plätze, fertig, MuK!" zeigt dabei als Best-Practice-Beispiel, inwieweit eine Interessensvertretung von Studierenden einen Studiengang aktiv mitgestalten kann und welche personalen und organisationalen Rahmenbedingungen dazu notwendig sind. 


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Lernen im Kontext von Wissen, Emotion und Feedback

Lernen ist heutzutage nicht mehr auf einzelne Schüler, Auszubildende oder Studierende beschränkt. Spätestens seit – vor allem im beruflichen Kontext – lebenslang gelernt wird, stehen übliche Lehr-/Lernsituationen im Klassenraum in Frage. Auch fehlende räumliche Nähe kann dazu führen, dass ein Präsenzlernen unmöglich wird. E-Learning wird oft als Teil einer innovativen Lehr-/Lernstruktur angesehen. Wie können aber dezentrale Anforderungen an das Lernen bewältigt werden, wenn „Emotionen wie Ärger, Angst, Wut oder Langeweile sowie Freude, Erstaunen, Erleichterung oder Begeisterung“ (Reinmann-Rothmeier, 2003, S. 1) unabdingbar zum Lernen dazugehören? Diese und andere Fragen behandelt die angehängte Arbeit zum Thema „Lernen im Kontext von Wissen, Emotion und Feedback“, die im Rahmen des Seminars „Didaktische und technische Grundlagen des Tele-Tutoring“ (WiSe 2005/2006) von Carsten Druhmann und Rüdiger Keller entstanden ist.


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Corporate Social Responsibility

Unternehmen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Engagement und betriebswirtschaftlichem Nutzen

Seit den 1990er Jahren geistern Begriffe wie Corporate Social Responsibility (CSR) und Corporate Citizenship durch den deutschsprachigen Raum. Welche Ideen, zentralen Konzepte und Strategien hinter den Leitbegriffen stehen, wird nur langsam und bisher vorwiegend im Kontext von großen Konzernen klar. Nachhaltig handeln müsse man, heißt es dort, und schwenkt einen Blick auf die Ökologie. Meist geht es dann um klimaschonende, "grüne" Produktion. Auch der Sportverein um die Ecke müsse mit Mitteln unterstützt werden - ebenso wie das Vorhaben der Elterninitiative, für die Kinder einen betriebseigenen Kindergarten aufzubauen. Schließlich gehe es um die Zukunft der Mitarbeiter und die Unterstützung sei ein Investment in eben diese. Seit Beginn der Wirtschaftskrise wird eine dritte Säule von Nachhaltigkeit bedeutsamer: die ökonomische. Kaum ein Konzern könne es sich noch leisten, auf kurzfristige Gewinne zu setzen und halbseidene Geschäfte zu machen. Stattdessen würden lieber seriöse Projekte finanziert, die sich langfristig auszahlten.


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Best of Abschlussarbeiten

Editorial

Irgendwann trifft es jeden: Die Abschlussarbeit naht! Kurz vor dem eigentlichen Anmeldetermin begibt man sich auf die Suche nach einem Thema. Einen echten "Plan", wie diese aussehen soll, hat man allerdings noch nicht. Es wird vermehrt Zeitung gelesen, mit Familie und Freunden gesprochen und vielleicht der Praktikantenbetreuer nach möglichen Themen befragt. Die Suche nach einer interessanten Fragestellung, die einen mindestens drei, vielleicht auch sechs Monate beschäftigt, ist dabei alles andere als trivial: Schließlich soll sie über einen längeren Zeitraum motivieren, hochaktuell und bestenfalls berufsbezogen sein, die Einbindung von Empirie erlauben und auch den (wissenschaftlichen) Betreuer zufrieden stellen. Dabei kommt vorbildlichen Arbeiten aus dem eigenen Studiengang ein besonderes Augenmerk zuteil: Sie helfen, sich einen Überblick über Inhalte zu verschaffen, zu sehen, welche Leistungen die Kommilitonen erbringen und Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten.


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