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Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
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Uni goes Facebook

Wie und warum das Tool social virtPresenter kooperatives Lernen fördern kann

Social virtPresenter – ein weiteres Social-Software-Tool unter Tausenden? Vielleicht – doch dieses in Facebook eingebettete Vorlesungsaufzeichnungsinstrument, das weitere Funktionen wie Chat und Diskussionsforum parat hält, verspricht mehr: Könnte dieses Tool kooperatives Lernen unter Studierenden fördern? Dieser Frage geht Daniela Späth in ihrem Text nach.


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Warum die Idee vernetzten Kollaborierens eine Erfindung der Buchkultur ist

„Web 2.0", „Lernen 2.0", „Library 2.0", „Bildungsforschung 2.0" - Ein Blick auf die gegenwärtige erziehungs- und bibliothekswissenschaftliche Fachdiskussion zeigt, dass ein fundamentaler Wandel der Gesellschaft, ihrer Institutionen und Funktionssysteme vermutet wird, der so umfassend ist, dass man ihn durch eine neue Versionsnummer von bisherigen Wandlungs- und Entwicklungsprozessen abgrenzen muss. Hinter der Übernahme des Prinzips der Versionsnummer, welches ursprünglich aus der Softwareentwicklung stammt, steht der Gedanke, neue Technologien würden den zu beschreibenden Wandel mitkonstituieren oder gar auslösen. Dass in der 2.0-Rhetorik die Hauptversionsnummer geändert und nicht nur eine Stelle hinter dem Komma erhöht wird, deutet auf einen vermuteten qualitativen Sprung hin, einen „Major Release" mit signifikanten Änderungen, der auf Kosten der Kompatibilität zu früheren Versionen gehen könnte. Neue Technologie und die daraus resultierenden Möglichkeiten, diese für die Organisation und Vermittlung von Wissen zu nutzen, scheinen vollkommen neu und noch nie dagewesen zu sein:

• Der Anthropologe Michael Wesch beendet sein Video „The Machine is Us/ing Us" (Wesch, 2007) mit der Aufforderung grundlegende Koordinaten der Weltaufordnung zu überdenken.
• Der Instruktionsdesigner Curtis J. Bonk (Bonk, 2009) beschreibt aktuelle Webtechnologien als „opener" für eine neue Lernkultur, in der jeder alles, von jedem, zu jeder Zeit lernen könne.
• David Wiley (Wiley, 2009)stellt in einem Vortrag über Open Education Lernen damals und heute (then vs. now) gegenüber und begründet dieses mit den Möglichkeiten des Internets, welches als universelle, 24 Stunden geöffnete Bibliothek fungiere.

Dies sind nur wenige Beispiele. Den meisten Positionen ist gemeinsam, dass Kollaboration und Sharing als zentrale und vor allem neue Elemente einer lernenden Netzkultur gesehen werden1.
Wir werden in diesem Beitrag, die These vertreten, dass das „Neue" der webbasierten Lernkultur im Wesentlichen auf den Prinzipien des Mundaneums beruht, welches von dem Bibliothekar Paul Otlet schon 1934 beschrieben wurde. Der Text beginnt mit einer Rekonstruktion der Ideen Paul Otlets. Daran anschließend werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum heutigen Web 2.0 herausarbeiten. Den Abschluss des Beitrages bilden resümierende Gedanken zur aktuellen E-Learning-Diskussion.


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Probleme beim kooperativen Arbeiten in studentischen Arbeitsgruppen

Eine empirische Untersuchung am Beispiel der semivirtuellen Vorlesung 'Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis'

Unmotivierte Teamkollegen, ungerechte Arbeitsaufteilung, Zeitdruck: Arbeit in der Gruppe verläuft selten unproblematisch. Dabei ist Teamarbeit aus Beruf oder Studium nicht mehr wegzudenken und die dort erworbenen sozialen Kompetenzen werden im täglichen Leben immer wichtiger. Die Bachelorarbeit von Jasmin Primsch untersucht die Probleme, mit denen  studentische Arbeitsgruppen zu kämpfen haben. Mithilfe eines Methodenmix aus Befragung und Gruppendiskussion werden vier Arbeitsgruppen einer semivirtuellen Vorlesung über ein Semester hinweg begleitet und nach ihren Schwierigkeiten befragt.


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