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w.e.b.Square
Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor

Hannah Klötzer (B.A.), Jg. 1988, studierte von 2008 bis 2011 an der Universität Augsburg den Bachelorstudiengang Medien und Kommunikation und arbeitete von Okt. 2009 bis Juli 2011 als studentische Hilfskraft am Institut für Medien und Bildungstechnologie. Zu ihren Hauptaufgaben zählten dabei die Leitung eines Erstsemester-Workshops sowie die Übernahme redaktioneller Aufgaben für w.e.b.Square. Während des Studiums absolvierte sie mehrere journalistische Praktika (Print, ZDF) sowie das Begleitstudium Problemlösekompetenz. Zudem war sie aktives Mitglied der Uni-Bigband Augsburg. 2011 studierte sie für ein Semester an der Université de Nice Sophia Antipolis in Frankreich, seit Oktober 2011 ist sie an der Uni München (LMU) für den Master in Kommunikationswissenschaft eingeschrieben.





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Du und ich im Netz – alles glasklar!?

Zur Problematik des gläsernen Bürgers

Marc L. ist mittlerweile schon 30. Wie es wohl mit seinem Liebesleben steht? Immer noch der gleiche Typ Frau - kleine Brüste, lange Beine, kurze Haare? Hat er vielleicht gar seinen Job im Architektur-Büro aufgegeben und sich wieder seiner alten Leidenschaft gewidmet: dem Punk?

Wenn Journalist Raphael Meltz heute Details über Marc L.s Privatleben erfahren möchte, muss er ihn schon persönlich fragen. Ganz anders als noch vor einem Jahr, als Meltz, ohne Marc je getroffen zu haben, dessen Privatleben im französischen Magazin Le Tigre öffentlich machen konnte. Wie? Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, was sagen dann 17 000 Bilder in weniger als zwei Jahren bei Flickr (Meltz, 2008, S. 36 f.)? Die zahlreichen Profile und Aktivitäten Marc L.s in sozialen Netzwerken wie Facebook taten ihr Übriges: Marc L. hatte sich, bewusst oder unbewusst, zum gläsernen Menschen gemacht. Details zu Marcs Leben, seiner Familie und seinen Ex-Freundinnen waren schon lange aller Welt zugänglich, doch in einer Reportage von Raphael Meltz so gnadenlos zusammengetragen schockte die Fülle an Informationen auch Marc L. „Ich habe sofort alle Angaben über mich im Internet gelöscht", sagte er einer französischen Tageszeitung. Nächtelang habe ihm der Bericht den Schlaf geraubt (Focus Online, 2009). War ihm etwa nicht klar, wie viel er im Netz über sich preisgab? Und auch wenn sich manch einer jetzt ein „Selber schuld..." zumindest in Gedanken nicht verkneifen kann, so muss man zu Marcs Verteidigung sagen: Er ist nicht allein.


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Best of Abschlussarbeiten

Editorial

Irgendwann trifft es jeden: Die Abschlussarbeit naht! Kurz vor dem eigentlichen Anmeldetermin begibt man sich auf die Suche nach einem Thema. Einen echten "Plan", wie diese aussehen soll, hat man allerdings noch nicht. Es wird vermehrt Zeitung gelesen, mit Familie und Freunden gesprochen und vielleicht der Praktikantenbetreuer nach möglichen Themen befragt. Die Suche nach einer interessanten Fragestellung, die einen mindestens drei, vielleicht auch sechs Monate beschäftigt, ist dabei alles andere als trivial: Schließlich soll sie über einen längeren Zeitraum motivieren, hochaktuell und bestenfalls berufsbezogen sein, die Einbindung von Empirie erlauben und auch den (wissenschaftlichen) Betreuer zufrieden stellen. Dabei kommt vorbildlichen Arbeiten aus dem eigenen Studiengang ein besonderes Augenmerk zuteil: Sie helfen, sich einen Überblick über Inhalte zu verschaffen, zu sehen, welche Leistungen die Kommilitonen erbringen und Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten.


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