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Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor

Carolin Demler, M.A., studierte Medien und Kommunikation an der Universität Augsburg. Sie war langjährig als studentische Hilfskraft am Institut für Medien und Bildungstechnologie in den Bereichen Digicampus Support und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Seit ihrem Abschluss 2010 ist sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin und verantwortlich für die Umsetzung eines Podcast-Projekts in Kooperation mit dem Studentenwerk Augsburg. Der Schwerpunkt ihrer Lehrveranstaltungen liegt auf visueller Kommunikation und Podcasting im Bildungskontext. Als Projektleiterin im Begleitstudium bietet sie neben Audio-Produktion auch Tätigkeiten im PR- und Eventbereich an. Während ihres Studiums absolvierte sie diverse Praktika in den Bereichen Journalismus, PR und Öffentlichkeitsarbeit, u.a. bei der BMW Group und verschiedenen PR-Agenturen im Profit- und Non-Profit-Bereich.





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Social Marketing

Editorial

Schon im Mittelalter haben Marktschreier lautstark auf ihre Ware aufmerksam gemacht, um Leute zum Kauf zu bewegen. Heutzutage gibt es kaum mehr stimmgewaltige Verkaufstalente auf den Straßen. Der Marktschreier von damals ist der Kommunikationsdesigner, Werbetexter, Onlineredakteur und Social Media-Beauftragte von heute. Seine Aufgabe ist die gleiche: das Anpreisen von Ware.

Doch wie bringt man uns dazu, etwas zu kaufen, zu unterstützen, zu mögen? Der Social Media-Beauftragte geht den Weg des Web 2.0: Er vernetzt sich, sammelt Freunde und Fans, postet Statusmeldungen und Fotos - und wir klicken „Gefällt mir". Uns gefällt das Urlaubsfoto des Freundes, aber auch das Bier der Regionalbrauerei oder die neue Kampagne des Schuhherstellers. Und was uns gefällt, sehen unsere Freunde - und die Freunde unserer Freunde und viele weitere Nutzer in der weit verzweigten, scheinbar grenzenlosen Social Network-Sphäre. Eine einfache Rechnung für den Social Media-Beauftragten: kleiner Aufwand, die richtigen Leute. Funktioniert so das Marketing des 21. Jahrhunderts? Können Nutzer andere Nutzer zu „Fans" und damit zu (potenziellen) Kunden machen? Es scheint so - Social Media-Marketing hat Hochkonjunktur, Facebook, Twitter und Co. werden zunehmend von Social Networks zu PR-Werkzeugen instrumentalisiert.


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