Login
|
Impressum
|
Über uns
|
Kontakt
w.e.b.Square
Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor




trauteuch_klein.jpg

Traut Euch!

Ein Plädoyer für praxisnahe Seminare an der Hochschule

Noch während des Studiums fiel uns auf, dass sich die Lehre an einer Universität stark unterscheiden kann. Auf der einen Seite gab es engagierte Lehrende, die sich aufgrund einer schnell wandelnden Umwelt ständig neue Lernkontexte überlegten, Kooperationspartner für die Lehre gewannen und mit Lernenden in den Dialog traten, ohne dabei an Ansehen eingebußt zu haben. Auf der anderen Seite gab es nach wie vor zahlreiche Lehrende, die ihr Programm Jahr für Jahr „abspulten", ohne den Nutzen ihrer Veranstaltung für ihre Lernenden zu hinterfragen. Man musste nicht lange suchen, um hierin ein bevorzugte Stellung der Forschung zu erkennen. Ausgehend von dieser (zugegeben unsystematischen) Beobachtung und den eigenen Erfahrungen mit handlungsorientierter Lehre möchten wir im Folgenden über das Für und Wider von praxis- bzw. projektorientierten Seminaren an der Hochschule sprechen. Immerhin ist, wie durch die Forderungen des Wissenschaftsrats (2008) bekannt, das Thema „Qualität der Lehre" aktueller denn je. Unsere Argumentation ist dabei stark prinzipieller Natur, wird aber noch verschärft durch den Bologna-Prozess (2003), der neben der zeitlichen Verdichtung oft für ein (hausgemachtes?) inhaltliches Korsett in der Lehre sorgt.


weiterlesen



praxisorientlern_klein.jpg

Praxisorientiertes Lernen trotz theoretischer Inhalte

Die Veranstaltung „Konstruktivismus – ein interdisziplinäres Paradigma“

Der vorliegende Artikel beschreibt anhand des Seminars „Konstruktivismus - ein interdisziplinäres Paradigma" im Masterstudiengang „Medien und Kommunikation" an der Universität Augsburg, wie auch in Veranstaltungen mit hohem Theoriegehalt durch aktivierende Assessment-Methoden eine große praktische Relevanz und eine tiefenorientierte Auseinandersetzung mit den Inhalten erreicht werden können.


weiterlesen



blended_klein.jpg

Blended Learning an Universität und Schule

Die Erfahrung. Eine Blended Learning Veranstaltung an der Universität. Es klingt kompliziert und komisch: Mit dem Computer lernen, nur eine einzige „normale" Veranstaltung mit einem Professor vorne am Pult, das ganze Semester in einer Kleingruppe zusammenarbeiten. Immerhin eine Gruppe, dann ist man nicht nur auf sich selbst und den Computer gestellt... Solche Gedanken standen uns, den Teilnehmern des Seminars „Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis" im Sommersemester 2006, bei der Präsenzveranstaltung ins Gesicht geschrieben. Nach anfänglicher Verwirrung fanden sich alle Einzelteilnehmer zu Arbeitskleingruppen zusammen und wir wurden zu den „Chicks on Speed". Nach der Übungsaufgabe stand die erste Aufgabe zum Download bereit - die Arbeit begann. Ein Blick in die Abschlussstatements, welche wir im Rahmen der letzten Aufgabe verfassten: „Als ich mich zur Vorlesung „Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis" eintrug, dachte ich, dass ich an einer netten, kreativen Veranstaltung teilnehmen würde. Die Tatsache, dass uns Mediatoren zur Seite gestellt wurden, fand ich zu Beginn des Semesters lächerlich. Auch das Raunen der höheren Semester, wenn sie den Titel des Seminars erfuhren, war mich unerklärlich. Schlagwörter wie „stressig", „arbeitsintensiv" oder „katastrophal" empfand ich als maßlos übertrieben."


weiterlesen