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Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor

Julia Kühnemuth, Jg. 1990, studiert seit Oktober 2009 Medien und Kommunikation (B.A.) an der Universität Augsburg. Praktische Erfahrungen hat sie durch verschiedene Praktika in den Bereichen Marketing (Hubert Burda Media, Abteilung burdafood.net), Print (Kurzpraktikum Redaktion der Frauenzeitschrift „Lisa") und Radio („RundFunk Meissner", Lokalradio) gesammelt. Sie ist seit dem zweiten Semester bei dem Hochschulmagazin „presstige" als Redakteurin tätig und absolviert dort das Begleitstudium Problemlösekompetenz. Seit November 2010 arbeitet sie als studentische Hilfskraft am Institut für Medien und Bildungstechnologie im Fachbereich Mediendidaktik.





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Gefangen in den Klauen der Zeit

Studierende zwischen Bologna-Vorgaben und tatsächlicher Workload

Bologna hat die Krallen ausgefahren und vor keinem Studierenden Halt gemacht. Durch zahlreiche Proteste haben Studenten versucht, sich zu befreien. Doch Zeitdruck, Prüfungen und Punktewahn sind stärker. Die ZEITLast-Studie von Christiane Metzger und Rolf Schulmeister (Universität Hamburg) lässt das Monster Bologna jedoch harmloser erscheinen und wirft die Frage auf, ob Studierende nicht zu Unrecht protestieren. Die vorgegebene Workload wird nicht annähernd erreicht. Schätzen Studierende ihren Arbeitsaufwand falsch ein?


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Die Mischung macht's!

Von vielen gefürchtet, von manchen belächelt und von einigen effektiv genutzt: Soziale Netzwerke verfügen angesichts der rasanten Wachstumsquoten augenscheinlich über mehr Potenzial als zu Beginn der 1990er Jahre gedacht. Der Mitte 2008 erschienene Universal McCanns Wave 3-Report zeichnet für alle Internetnutzer zwischen 16 und 54 Jahren weltweit deutliche Zahlen: 202 Millionen Nutzer pflegen Profile in sozialen Netzwerken, 248 Millionen Menschen laden dort sogar Fotos hoch (Weinberg, 2010, S. 2). Auch in Deutschland werden Facebook und Co immer attraktiver. Die Ergebnisse der ARD-ZDF-Langzeitstudie zeigen: 76 % der deutschen Onliner sind täglich im Netz, davon nutzen 40 % Communities (Van Eimeren & Frees, 2010) - mit Tendenz steigend. Aus diesem Grund haben viele Großunternehmen wie BMW, Audi oder Bertelsmann Facebook und Co bereits als Werbeplattform entdeckt, um Kunden an sich zu binden. „Marken müssen Kontrolle abgeben. Die Werbewelt steht heute im Zeitalter von Web 2.0 vor der großen Frage, inwieweit sie alte Steuerungsmuster [...] auf die neuen, interaktiven Medien übertragen kann" (Lammenett, 2009, 196).


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