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w.e.b.Square
Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Autor

Jan-Mathis Schnurr war in den Jahren 2008 bis 2010 als Wissenschaftliche Hilfskraft im Medienlabor und in der Professur für Kommunikationswissenschaft (Öffentliche Kommunikation) angestellt. In dieser Zeit übernahm er Aufgaben in Forschungs- und Entwicklungsprojekten des Instituts für Medien und Bildungstechnologie. Im Jahr 2010 schloss er den Masterstudiengang Medien & Kommunikation an der Universität Augsburg ab. Anschließend erfolgte sein Wechsel an die Universität der Bundeswehr München, an der er eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter annahm.





Wissensmanagement und Web 2.0

Editorial

In den letzten Jahren haben sich im Internet die Bereitstellung eigener multimedialer Inhalte und das Abrufen von Wissen, das von anderen Personen produziert wurde, massiv vereinfacht. Die neuen Möglichkeiten des Internet, vor allem Learning-Management-Systeme und Weblogs, kommen als Werkzeuge für den Austausch von Wissen zum Einsatz. Das Internet ist erwachsen geworden. Der Trend weg von einer einseitigen Vermittlung von Wissen hin zu einem Verständnis des Internets als einer Plattform für die Kreativität seiner Benutzer, als einem Ort, an dem Wissen vernetzt, dargestellt und ausgetauscht wird. Mit solchen Szenarien des Wissensmanagements im Web 2.0 beschäftigt sich diese Ausgabe von w.e.b.Square.


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Entwicklung einer Typologie von Mitgliedern in der Online-Community Through The Looking Glass

Die Bachelorarbeit von Jan-Mathis Schnurr zielt darauf ab, ein theoretisch fundiertes Modell für die Analyse internetbasierter, kollektiver Nutzeraktivitäten zu schaffen. Darauf aufbauend werden Gestaltungsempfehlungen für den Aufbau von Online-Communities formuliert, wie Interaktion und Kommunikation der Mitglieder unterstützt werden können. Hierzu analysiert der Autor in einer Einzelfallstudie Beiträge von Mitgliedern der 1996 gegründeten Online-Community „Through The Looking Glass".

Aus der Theorie entwickelt er die Hypothese, der Erfolg von sozio-emotionaler Interaktion und Wissensaustauschprozessen hänge wesentlich von besonders kompetenten oder sozial eingebundenen Mitgliedern einer Online-Community ab. Über eine typologische Analyse von Beiträgen aus Through The Looking Glass werden mehrere besonders charakteristische dieser Mitgliedertypen identifiziert und ihr Einfluss auf den Diskurs aufgezeigt. In diesem Zuge wird deutlich, dass die Herausbildung von Rollen, die Mitglieder übernehmen, ein Indikator für die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls in der Online-Community ist.
 


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Nutzer als Kontribuenten in Online-Portalen: Ein modernes Modell der Beteiligung

Die Begriffe Web 2.0 und Web 3.0 suggerieren große Schritte in der Entwicklung des Netzes. Tatsächlich aber verläuft die Entwicklung eher schleichend. Alle Innovationen, die für gewöhnlich unter Web 2.0 zusammengefasst sind, wurden bereits vor Jahren eingeführt und seither kontinuierlich verbessert. Bereits in den Tagen des Dotcom Boom & Bust propagierten die Betreiber von Plattformen, die Nutzer müssten stärker an der Generierung von Inhalten beteiligt werden. „Enabling the Community“ war damals ein beliebtes Motto. Die Besucher sollten stärker an die Seiten gebunden werden über Diskussionsforen, Bewertungs- und Kommentarfunktionen sowie die Möglichkeit, eigene Inhalte zu einem Portal beizusteuern. Also ungefähr das, was man heute mit „Web 2.0“ bezeichnet. Das bloße Vorhandensein technischer Möglichkeiten reicht allerdings nicht aus, um Nutzer zu Kontribuenten zu machen. Dieser Artikel behandelt die Bedeutung redaktioneller Arbeit für die Entwicklung moderner Partizipationsstrukturen im Internet.


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Lernumgebungen und E-Learning

Bei der Organisation von E-Learning sind wichtige Vorüberlegungen zu treffen. Der Artikel klärt auf, welche Varianten es gibt und was bei der Gestaltung von Lernumgebungen unbedingt beachtet werden sollte.


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Entwicklung eines Virtuellen Anatomieassistenten: ein Projektbericht

Der Lehrstuhl für Multimedia-Konzepte und Anwendungen der Universität Augsburg entwickelte zusammen mit Mitarbeitern des Studiengangs Medien & Kommunikation eine Anwendung aus dem Bereich virtuelle Realität, die auf der CeBit 2007 vorgestellt wurde.

Unter dem Konzept der „Augmented Reality“ verstehen Informatiker eine Ergänzung der menschlichen Arbeits- und Lebensrealität durch virtuelle Projektionen. Benutzer von AR-Installationen sehen ein Abbild der realen Welt, in das dreidimensionale Objekte überblendet werden. Bekannt ist Augmented Reality vor allem aus Science-Fiction-Filmen, in denen die Protagonisten beispielsweise in die Luft projizierte virtuelle Schaltflächen bedienen. AR ersetzt in diesem Sinne nicht die Realität, sondern erweitert sie. Idealerweise ist der Übergang von realen zu virtuellen Elementen kaum noch erkennbar. Als Qualitätsmerkmale von AR-Installationen sind daher festzuhalten: erstens die Präzision der Positionierung von virtuellen Objekten in der realen Welt, zweitens die künstlerische Qualität der virtuellen Objekten. Je photorealistischer Texturen und Schattenwürfe wirken und je detaillierter Objekte gestaltet sind, desto nahtloser gelingt der Übergang zwischen der realen Welt und dem virtuellen Raum.


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Heuristisches Rahmenmodell sozialer Netzwerke

Konzept für die systematische Evaluation von techno-strukturellen und human-prozessualen Aspekten einer medialen Angebotsform

Zahlreiche Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem Nutzen von bzw. Problemen in sozialen Netzwerken. Unter anderem wird häufig die Frage aufgeworfen, inwiefern Online-Communities zu mehr sozialer Eingebundenheit oder auch zu einer technologischen Entfremdung führen können. Der folgende Artikel von Jan-Mathis Schnurr soll in Form eines heuristischen Rahmenmodells einen Beitrag zu dieser Frage leisten. Anhand dieses Modells wird eine systematische Reflexion über soziale Netzwerke ermöglicht, indem verschiedene Systematisierungs- und Typisierungsansätze aus der Fachliteratur synthetisiert werden. So berücksichtigt der Autor zum einen techno-strukturelle und zum anderen human-prozessuale Aspekte sozialer Netzwerke.


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Mehr Transparenz in der Wissenschaft bitte!

Warum Hochschulen Kurznachrichtendienste, Blogs und Websites nutzen sollten, um Studierenden den Wissenschaftsbetrieb verständlich zu machen

Es gibt ProfessorInnen, deren Namen hört man einmal zu Beginn des Studiums, man sieht sie aber danach bis zum Abschluss so gut wie nie. Vorlesungen halten externe DozentInnen, Prüfungen nehmen AssistentInnen ab. Hausarbeiten verschwinden in Schränken des Sekretariats und resultieren einige Wochen später in einer unpersönliche Note im elektronischen Notenverwaltungssystem der Hochschule. Ab und an erscheint eine Notiz auf der Website des Fachbereichs, in dem man studiert: Eine neue Publikation wurde veröffentlicht. 450 Seiten? Zu umfangreich, um sie neben dem Studium zu lesen, außerdem ist das Buch noch nicht in der Bibliothek verfügbar. Oder die eigenen Dozenten halten einen Vortrag in einer anderen Stadt. Leider zu weit entfernt und das Thema ist nicht prüfungsrelevant. Oder sie nehmen eine Gastprofessur im Ausland an. Dann sieht man sie erst recht nicht persönlich. Als Studierende(r) weiß man in der Folge nicht, wie die unbekannte Art "Wissenschaftler" überhaupt arbeitet.


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