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Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
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Best of Abschlussarbeiten

Editorial

Irgendwann trifft es jeden: Die Abschlussarbeit naht! Kurz vor dem eigentlichen Anmeldetermin begibt man sich auf die Suche nach einem Thema. Einen echten "Plan", wie diese aussehen soll, hat man allerdings noch nicht. Es wird vermehrt Zeitung gelesen, mit Familie und Freunden gesprochen und vielleicht der Praktikantenbetreuer nach möglichen Themen befragt. Die Suche nach einer interessanten Fragestellung, die einen mindestens drei, vielleicht auch sechs Monate beschäftigt, ist dabei alles andere als trivial: Schließlich soll sie über einen längeren Zeitraum motivieren, hochaktuell und bestenfalls berufsbezogen sein, die Einbindung von Empirie erlauben und auch den (wissenschaftlichen) Betreuer zufrieden stellen. Dabei kommt vorbildlichen Arbeiten aus dem eigenen Studiengang ein besonderes Augenmerk zuteil: Sie helfen, sich einen Überblick über Inhalte zu verschaffen, zu sehen, welche Leistungen die Kommilitonen erbringen und Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten.


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Förderung von Sozialkompetenzen an der Hochschule

Schlüsselkompetenzen. Ein geflügeltes Wort in der heutigen Gesellschaft - vor allem, wenn es um die Ausgestaltung von Hochschullehre und die (Aus-)Bildungsziele neuer Bachelor- und Masterstudiengänge geht. Diese Kompetenzen sollen - wie ihr Name schon andeutet - der Schlüssel zum Arbeitsmarkt sein. Doch wie können diese Schlüsselkompetenzen an der Hochschule vermittelt werden? Die Masterarbeit von Hannah Dürnberger liefert darauf eine Antwort. In den Fokus rücken dabei Fragen wie "Wer fordert die Schlüsselkompetenzen und warum?", "Mit welchen Lernformen kann man Schlüsselkompetenzen vermitteln?" und "Welche Ansätze deutschsprachiger Universitäten gibt es aktuell, um Schlüsselkompetenzen strategisch im Curriculum zu verankern?".
Der Fokus liegt dabei auf den sogenannten Sozialkompetenzen (z.B. die fast in jeder Stellenausschreibung geforderte Teamfähigkeit), die häufig auch als "Soft Skills" bezeichnet werden. Hannah Dürnberger evaluiert als Fallbeispiel für Sozialkompetenzförderung an der Hochschule den Workshop "Konflikt- und Kommunikationskompetenz" der Mediatoren (http://websquare.imb-uni-augsburg.de/studium/mediatoren). Die Evaluation ist dabei Ausgangspunkt für konkrete Handlungsempfehlungen, wie die Vermittlung von Sozialkompetenzen noch stärker im Studiengang Medien und Kommunikation verankert werden kann.


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Nutzungsmotive der "Schlag den Raab"-Rezipienten

Eine explorative Studie in der Tradition des "Uses-and-Gratifications"-Ansatzes

„Schlag den Raab" - eines der erfolgreichsten Fernsehformate der letzten Jahre. Doch warum sehen sich Samstagsabends Millionen Menschen diese Sendung an? Worin liegt die Attraktivität dieser Sendung und welche Gratifikationen erhalten die Zuschauer? Die Bachelorarbeit von Nadine Glasstetter untersucht die Nutzungsmotive der „Schlag den Raab"-Rezipienten mithilfe des Modells gesuchter und erhaltener Gratifikationen aus der „Uses-and-Gratifications"-Forschung. Neben einer Einordnung in den kommunikationswissenschaftlichen Hintergrund und einem Überblick über das Forschungsfeld Quiz- und Gameshows wird versucht, mithilfe einer empirischen Studie mögliche Nutzungsmotive herauszustellen.


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Feedback und E-Portfolios für das Kompetenz-Assessment im Hochschulsstudium

Analyse und Entwicklung von Vorschlägen für die Implementation im Augsburger Studienprogramm "Begleitstudium Problemlösekompetenz"

Die Arbeit „Feedback und E-Portfolios für das Kompetenz-Assessment im Hochschulstudium" beschäftigt sich zentral mit der Frage, inwiefern Feedback beim Einsatz von E-Portfolios in der Hochschullehre Sinn macht und wie dieses ausgestaltet sein sollte. Hierfür werden verschiedene Portfolio-Einsatzszenarien analysiert, im Fokus steht das Augsburger Begleitstudium Problemlösekompetenz. In dem Studienprogramm dokumentieren Studierende ihre Projekterfahrungen und -ergebnisse mit einem Online-Portfolio. Feedback ist dort bisher selten, weshalb in der Arbeit einige Vorschläge ausgestaltet werden, wie dieses verbessert und konkret realisiert werden kann.


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Das Wirkungspotential von Politik in fiktionalen Unterhaltungsformaten

Eine empirische Analyse anhand zweier ausgewählter deutscher TV-Serien

Massenmedien prägen in hohem Maße die Art und Weise, wie Menschen Politik wahrnehmen. Die Vorstellung jedoch, dass Medien eine möglichst rationale Politikdarstellung verfolgen, gilt in unserer Spaßgesellschaft als veraltet. Politische Realität ist heutzutage zu einer Medienrealität geworden und diese wiederum gehorcht weitgehend den Gesetzen des Unterhaltungsmarktes. Dieser Logik unterliegt auch die Film- und Fernsehbranche, nutzt sie doch politische Themen und Akteure als Stoff für ihre fiktionalen Formate. Genau an diesem Punkt setzt die Arbeit von Regina Langer an und untersucht mittels eines speziell entwickelten inhaltsanalytischen Methodeninstruments, wie Politik, insbesondere politische Akteure, Themen, Strukturen und Prozesse in zwei ausgewählten deutschen TV-Serien dargestellt werden und welches Wirkungspotential solche fiktionalen politischen Formate aufweisen.


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Informationsüberlastung im Social Web

Täglich müssen wir im Internet mit einer Unmenge an Informationen umgehen. Zahlreiche E-Mails oder Nachrichten aus unseren Sozialen Netzwerken, aber auch die Suche nach den gewünschten Informationen aus Google- und Wikipedia-Einträgen gehören dazu. So manch einer klagt dabei schon darüber, dass er mit den ganzen Informationen nicht fertig wird. Doch wie schwer wiegt diese "Informationsüberlastung" wirklich? Gerade für Studierende ist der Umgang mit digitalen Informationen und Möglichkeiten besonders wichtig, da er aus ihrem späteren Berufsleben nicht mehr wegzudenken ist. Deshalb beschäftigt sich die Masterarbeit von Hanni Demmeler mit dem Verhältnis der Studierenden zur wachsenden Informationsfülle und der damit verbundenen Nutzung moderner Social Web Anwendungen. Eine Gruppendiskussion mit anschließender ausführlicher Onlinebefragung unter deutschen Studierenden gibt Aufschluss darüber, wie Studierende das Social Web nutzen, ob sie sich von der Informationsfülle tatsächlich überlastet fühlen und ob Internetnutzung, Arbeitshaltung oder Persönlichkeit die Einstellungen darüber beeinflussen.


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Von Kraftstoff und Motoren der Werbewirkung

Ein Werbemittelposttest der Schweinfurter Imagekampagne zur Untersuchung der Auswirkungen auf aktivierende Prozesse

Wie lässt sich der Erfolg von Werbekampagnen nachweisen? Häufig werden rein ökonomische Kennzahlen, wie z.B. die Anzahl der potenziell erreichten Kontakte, zur Erfolgsmessung herangezogen. Leider bleibt dabei die Frage offen, was tatsächlich in den Köpfen der Empfänger bei der Betrachtung eines Werbespots, einer Anzeige oder beim Hören eines Radiospots abläuft. Welche Gefühle weckt ein Werbemittel, welche Einstellungen äußern Rezipienten der Werbebotschaft gegenüber und vermag Werbung sogar bestimmte Bedürfnisse oder Verhaltensmotivationen wecken?
Die vorliegende Studie zeigt am Beispiel einer Stadt-Imagekampagne, wie sich durch die Beantwortung dieser Leitfragen Rückschlüsse auf den kommunikativen Erfolg einer Werbekampagne ziehen lassen. Aus mehreren Gruppendiskussionen wurde deutlich, welche Emotionen und Motivationen die eingesetzten Werbemittel bei der studentischen Zielgruppe hervorriefen und welche Einstellungen sie gegenüber der formalen und inhaltlichen Werbegestaltung entwickelten.


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Der Stellenwert der Regional-Medien

Eine qualitative Untersuchung zur Integrationsleistung der Regional-Medien für junge türkische Erwachsene

Die Integrationsstudie Anfang dieses Jahres hat es uns einmal mehr deutlich vor Augen geführt: „Türkische Migranten haben den höchsten Nachholbedarf" (Berlin Institut 2009). Das ist ein großes Problem. Nicht, dass „Türken am wenigsten integriert" (sueddeutsche.de 2009) sind. Die Berichterstattung der Medien ist das eigentliche Dilemma. Sie zeigt, dass wir die Frage nach Integration immer noch den „Anderen" stellen. Dabei schreibt man gerade den Medien eine Integrationsfunktion zu. Regional-Medien stellen dabei ein besonders spannendes Forschungsfeld dar, da sie über die Nahwelt eines Menschen berichten, ihn mit Informationen und Service-Leistungen versorgen. Jede gesellschaftliche Gruppe soll daher ihre Stimme in den Medien vertreten sehen. Aber welchen Stellenwert haben sie im Leben eines Menschen mit Migrationshintergrund? Und werden die Regional-Medien überhaupt von jungen Leuten angenommen, also auch von Personen ohne Migrationshintergrund? Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen auf den Grund und prüft, ob Regional-Medien einen Beitrag zur Integration leisten oder ob sie ihre Orientierungsfunktion bei jungen Erwachsenen verfehlen.


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What you see is what I say!?

Wie Jugendliche sich auf Internet-Videoportalen selbst darstellen und welche Fremdbilder sie damit - bei Freunden und Fremden - hervorrufen

„Mein Haus, mein Auto, mein Boot" klingt es aus der Fernsehwerbung in unseren Ohren nach. „Liebes Tagebuch..." schrieben neben Anne Frank wohl schon ungezählte Hände in ungezählte Hefte und Bücher. „das bin dann mal ich, damit ihr bescheid wisst..." (sic!) schreibt scotishgirl911 als Einleitung zu ihrem YouTube-Video. Ein Video? Online? Zur Selbstdarstellung? Tatsächlich, nach Wissensmanagement und interpersoneller Kommunikation scheint sich das vielzitierte Web 2.0 einen neuen Lebensbereich erschlossen zu haben - unsere Identitätsarbeit. Musste man sich früher mühsam mündlich oder schriftlich per Narration und Face-to-Face seine Selbstbilder basteln, diese weitererzählen und auf Reaktionen hoffen, so scheint Identitätsarbeit nun sozusagen per Mausklick zu funktionieren. Videos als Narrationen, YouTube-Kommentare als Reaktionen, Internet als Identitätsmarkt. Nutzen Jugendliche also tatsächlich Videoportale zur Selbstdarstellung? Welche Selbstbilder stellen sie dar? Und wie kommen diese bei anderen an, bei Freunden und bei Fremden? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Untersuchung. Im Rahmen eines medienpraktischen Projektes wurden Jugendliche angehalten, Videos zu produzieren. Ihre Motive und Ziele sowie die tatsächlichen Wirkungen der Videos wurden in qualitativen Befragungen erforscht.


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