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Reflexion der Seminarsitzung vom 4. November 2009

Von: PR-Team | Am: 05. November 2009
Ecke: Reflexion | Tags: Kommunikationspolitik, Kongresse, Seminarsitzung, Tagungen | Blog-Typ: w.e.b.Square-Blog

Thema der Input-Sitzung war: „Tagungen und Kongresse als Instrument der Kommunikationspolitik“, was vor allem für das PR- und das Videoteam wichtig ist.
Inhaltlich war das Thema in folgende 3 Blöcke aufgeteilt.

„Grundlagen des Marketing“

Hier wurde uns zunächst eine Definition des Begriffes „Marketing“ von Kotler & Bliemel vorgestellt. Man geht davon aus, dass bestimmte Gruppen Bedürfnisse haben, welche befriedigt werden können. Wichtig für uns, als PR-Team, ist es, uns zu fragen, was die potenziellen Besucher der w.e.b. square- Tagung wollen. Klar muss sein, dass wir die verschiedenen Zielgruppen auf unterschiedliche Weisen erreichen – es gilt also w.e.b.square dem Besucher entsprechend zu verkaufen. Wir wurden zudem noch auf den oft begangenen Fehler, Marketing mit Werbung gleichzusetzen, aufmerksam gemacht. Auch wurde der Bereich Marketing für unser Seminar überwiegend auf den Bereich der Kommunikationspolitik eingeschränkt.
Als nächstes wurden wir über die „4 P´s“ des Marketing aufgeklärt: Auf unseren speziellen Fall übertragen, heißt das, dass das „product“ die studentischen Vorträge darstellt, der „place“ ein Hörsaal in der Universität ist, für die „promotion“ das PR-Team verantwortlich ist und der „price“ in unserem Fall kostenlos ist.
Betont wurde vor allem, dass das Produkt vom PR-Team „aufgehübscht“ werden muss, um eine möglichst hohe Besucherzahl zu erreichen und im Optimalfall Leute zusammenzubringen, die normalerweise nicht miteinander verkehren würden.
Die Instrumente der Kommunikationspolitik bestehen aus
•  der Werbung, Verkaufsförderung und persönlicher Verkauf
•  der Öffentlichkeitsarbeit/PR   
•  dem Eventmanagement, Sponsoring, Product Placement, Multimedia-
   Kommunikation  
Wobei das Hauptaugenmerk für uns auf dem dritten Punkt liegt.
Mit folgenden verschiedenen Organisationstypen variiert auch die Art des Marketing:
•  der Profit-Organisation
•  der Public-Organisation
•  und der Non-Profit-Organisation
In NPO‘s spielt „Social Marketing“ eine große Rolle. Im Vordergrund stehen hier die Werte und übermittelten Inhalte der Organisation. Doch auch der finanzielle Aspekt ist zu beachten. Da meist kaum Gelder vorhanden sind wird auf kostengünstige Werbeinstrumente, wie das Web 2.0, zurückgegriffen. Als Beispiele für solche Werbeaktionen nannte uns Sandra die Anti-AIDS Kampagne „Mach’s mit“ und die „Du bist Deutschland“ Kampagne.
 Auch wir, das PR-Team, müssen uns für bestimmte Instrumente entscheiden die sich in unserem finanziellen Rahmen befinden. Natürlich haben wir eher eingeschränkte Möglichkeiten, da uns entsprechende Gelder fehlen, aber es ist zu hoffen, dass - wie letztes Jahr – der Freundeskreis der Uni etwas Geld beisteuert.
Als große Herausforderungen beim Social Marketing erwähnte Sandra:
•  den Zeitmangel
•  das geringe Budget
•  die Angst durch verkürzte Darstellung durch Werbung
•  und die Integration von moralischen Fragestellungen in der Vermarktung

Wir sind durch das Seminar in einer sehr komfortablen Situation, da jedem Teilnehmer bestimmte Aufgaben zugewiesen wurden.

 

„Tagungen und Kongresse- Definition“

Zunächst wurden drei Begriffe unterschieden:
•  ein Kongress (z.B.: Wiener Kongress, 1815) als große Zusammenkunft
•  ein Symposium (z.B.: griechische Antike) als geselliges Zusammenkommen
•  eine Tagung (z.B.: w.e.b.square-Tagung) als eine Art Mittelding zwischen Beidem
Alle drei Begriffe stellen externe Veranstaltungen dar.
Eine Art Definition für diesen Begriff bieten Kirchgeorg und Roloff mit: „International wird von MICE gesprochen: Meetings (Konferenzen), Incentives (Anreize), Conventions (Bräuche) und Events (Veranstaltungen).“

Eine weitere Art sind „Unkonferenzen“ (BarCamps /EduCamps)- eine Reaktion auf den veränderten Bedarf einer jungen Zielgruppe. Hier gibt es keine feste Struktur und so dürfen die Zuschauer entscheiden, welche der möglichen Beitrage sie hören wollen oder nicht. Bei diesen Veranstaltungen  wird meist frei gesprochen. Auch die Einbindung neuer Medien (Twitter) ist eine Neuerung auf diesem Gebiet.
Unsere Dozentin erklärte uns, dass sie sich bewusst gegen diese Art entschieden haben, da jeder eine Chance haben soll, seinen Beitrag vorzutragen.
All diese Veranstaltungstypen haben etwas gemeinsam: Sie sollen Austausch schaffen, Interaktivität fördern und intensive Erlebnisse bieten. Daher sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Gestaltung enorm wichtig.
Bei unserer w.e.b.square-Tagung handelt es sich um eine Art „Pseudo-Ereignis“ und es gilt, so viele Medien wie möglich auf uns aufmerksam zu machen. Dies setzt frühzeitige Planung und Organisation voraus, so wie die frühe Kontaktaufnahme zur Augsburger Allgemeinen, anderen kleineren Zeitungen und den zahlreichen Radiosendern in der Region.

„Bedeutung von Wissenskommunikation“

Kommunikation stellt generell Austausch und Verständigung dar, hierzu bekamen wir zwei kurze Definitionen. Wichtig war aber vor allem die Erkenntnis, dass jeder Informationen auf unterschiedliche Weise empfängt.
Ausgehend von einem Zitat von Watzlawick, erklärte uns Sandra, dass auch oft Kritik an Vorträgen geübt wird. Diese sollen wir nicht persönlich nehmen, da es bei manchen Themen kein richtig oder falsch gibt.
Im Anschluss wurde uns noch mal das „4-Ohren Modell“ nach Schulz von Thun gezeigt. Die vier Ebenen setzen sich zusammen aus: der Sachebene, der Beziehungsseite, der Appellseite und der Selbstkundgabe. Wir sollen vor allem die Sachebene im Auge behalten, uns bei der Appellseite selbst fragen, was bei dem Vortrag rüberkommen soll und generell ist es wichtig, authentisch zu bleiben.
Zudem spielen Glaubwürdigkeit und gute Recherche eine zentrale Rolle.
 
Zum Schluss der Input-Phase sollten wir noch den Spruch „Man kann nicht nicht kommunizieren“ auf uns wirken lassen.

Im Anschluss bot sich dann noch die Zeit Fragen zu stellen und Unklarheiten zu klären.

Im Folgenden sind die gestellten Fragen und deren Antworten kurz skizziert:

Frage 1: Wo findet man die Vorträge vom Vorjahr?

       auf der w.e.b.square Homepage

Frage 2: Soll man sich bei seinem Vortrag auf ein Thema spezialisieren?
    
       weniger ist mehr, stark reduzieren, ist auch für den Zuschauer
Angenehmer. In der Gestaltung des Vortrags sind die Teilnehmer völlig frei. Als Auflockerung können auch gerne Filme oder ähnliches eingebunden werden.

Frage 3: Erscheinen die Artikel in irgendeiner Weise zum „mitlesen“ für die Besucher?

    Die Artikel erscheinen nur online in einem Themenband zeitgleich mit der Tagung.

Frage 4: Wann soll der Imagefilm gemacht werden, vor oder während der Tagung?

       er soll die Impressionen auf der Tagung einfangen, genau Zeitangabe ist
       nicht möglich

Frage 5: Gibt es am Ende dann zwei Filme? Mitschnitt und Imagefilm?

       Ja.

Frage 7: Was wird benotet, der Inhalt oder die Präsentation?

 Beides. Zur Präsentation gibt Marianne jeder Person ein ausführliches  Feedback unter Berücksichtigung von Mimik, Gestik etc.

Frage 8: Und was wird beim PR-Team benotet?

       Vor allem die Dokumentation, aber auch wie die Tagung abläuft

Frage 9: Wie muss ich zitieren?

       Anspruch des Wissenschaftlichen, immer korrekt zitieren

Frage 10: Muss ich die Diskussion im Anschluss an meinen Vortrag selber
      anstoßen?

 ein paar Fragen dabei haben, wenn sich nichts von selbst ergibt. Am einfachsten ist es jedoch mit einer interessanten Frage am Ende des Vortrags in die Diskussion überzugehen.

Feedback:

Wir fanden die erste Input-Sitzung sehr informativ und gerade für uns, das PR-Team, hilfreich, da einige Begriffe genauer besprochen und erklärt wurden. Man hat somit nun einen besseren Überblick, auf was es alles ankommt. Positiv fanden wir vor allem, dass man sich nicht dauernd mit Details aufgehalten hat, sondern der Stoff relativ zügig und komprimiert dargeboten wurde. Die Beispiele dienten sehr gut zu einem besseren Verständnis und boten einen guten Praxisbezug.
Außerdem fanden wir es sehr gut, dass am Schluss noch genügend Zeit blieb, Fragen zu stellen und somit nichts unklar blieb.


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