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Endziel, Endspurt, Endzeitstimmung?

Von: Anna Wagner, Christine Hermann | Am: 07. Februar 2011
Ecke: Praxis | Tags: Abschlusstreffen, Tagung | Blog-Typ: w.e.b.Square-Blog

Das lange Warten hat nun ein Ende. Die vierte w.e.b.Square-Tagung ist vorbei und seit Mittwoch auch das Seminar. Aber wie sehen wir all das im Rückblick?

 

Voller Aufregung und Nervosität haben wir der w.e.b.Square-Tagung entgegen gezittert. Und nun ist sie schon vorbei. Jeder von uns hatte schon einige Referate gehalten, aber an einer Tagung gesprochen, das hatte von uns beiden noch keiner. Was wird uns erwarten? Wie viele Menschen werden dabei sein? Was passiert, wenn was schief geht? Blackout? Powerpoint weg? Uns war es schon sehr mulmig.

Ungefähr eine Woche vor der Tagung haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir unseren Vortrag „Überallinternet?" gliedern. Doch in dieser Woche hatten wir beide noch einige andere Dinge um die Ohren, was uns zeitlich recht einschränkte.

Erstmals ging es darum, uns zu überlegen, wie wir unseren Vortrag aufbauen wollten. Wie könnte man ihn aufpeppen? Denn eins wollten wir nicht - langweilig wirken.

Wir entschieden uns mit einer Alltagsgeschichte einzusteigen, um das Interesse der Zuhörer zu wecken und ihn von der ersten Sekunde an für uns zu gewinnen. Um ein wenig Abwechslung im die Präsentation zu bekommen, haben wir noch einen kurzen Film eingebunden, der einen Praxisbezug zum Lernen mit mobilen Endgeräten verdeutlichen sollte.

11.30 Uhr - Am Tag der vierten w.e.b. Square-Tagung: Zwei Stunden vor Beginn trafen wir uns alle im Medienlabor. Nun ging es darum, die letzten Dinge für die Tagung vorzubereiten. Brezen wurden mit Butter beschmiert und Getränke besorgt. In Anbetracht dieser Menge an Nahrung dachten wir, dass einige Zuhörer kommen würden. Doch die Realität sah dann anders aus. Kurz vor 13.30 Uhr betraten die ersten Besucher den Hörsaal. Als Sandra Hofhues mit der Eröffnungsrede begann, war die Anzahl der Zuhörer dort recht überschaubar. Dies änderte sich auch im Laufe des Tages nicht mehr. Aber wie viele Personen vor dem Livestream saßen, wussten wir natürlich nicht.

Die ersten Präsentationen waren vorbei. Unser Vortrag gehörte zu den letzten. Würden die Leute so spät noch zuhören?

Die anderen Präsentationen aber waren so vielfältig und interessant, dass es den Tag über nie langweilig wurde. Selbst die Beiträge der Mainzer per Livestream waren gelungen. Auch ohne großartige Präsentation und vor allem ohne Präsenz im Hörsaal.

Kurz nach halb fünf war es soweit und wir waren an der Reihe. Erstmals bekamen wir ein mulmiges Gefühl und schwitzende Hände. Doch die Aufregung legte sich schnell. Kaum angefangen, war es auch schon vorbei. Nach einer kurzen Diskussionsrunde, gab es noch einen Beitrag von einer Gruppe aus Mainz. Dann durften die Tagungsteilnehmer den besten Beitrag bewerten. So gut wie jedem fiel die Entscheidung wohl sehr schwer. Schließlich waren alle Präsentationen in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit super gelungen.

Der Vortag „Das Glückprinzip" von Martin und Kathrin wurde letzten Endes wohlverdient mit dem „Best Paper Award" ausgezeichnet. Dies war der Abschluss einer spannenden und abwechslungsreichen w.e.b. Square-Tagung und nach der großen Aufregung konnten wir alle ganz entspannt und erleichtert ins Wochenende starten.

Am Mittwoch trafen wir uns nochmals zu einer Abschlusssitzung, um das Seminar sowie die Tagung Revue passieren zu lassen. Wir diskutierten darüber, welche Dinge uns besonders gefallen hatten, was uns schwer, was leicht gefallen war, was reichlich vorhanden war und was noch gefehlt hätte. Insgesamt kristallisierte sich heraus, dass wir beide ähnliche Ansichten wie unsere Kommilitonen und Kommilitoninnen hatten und dass Grundtenor und Rückmeldungen bezüglich des Seminars positiv waren.

Wir fanden es beide sinnvoll, Themen und Aufgaben sowie das Seminar im Allgemeinen noch einmal aufzugreifen und zu bewerten, um die beiden Dozentinnen gleichermaßen zu loben wie zu kritisieren.

Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit dem Seminar - wenn auch der Arbeitsaufwand manchmal etwas zu viel des Guten war - und hielten die Tagung für einen gelungenen Abschluss des Semesters. 

 


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