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... und ACTION!
Von: Simon Wächter, Teresa Fries, Theresa Amberger | Am: 02. Februar 2010Ecke: Reflexion | Tags: Imagefilm, Mitschnitt, Tagung, Video, Videoteam | Blog-Typ: w.e.b.Square-Blog
…die Tagung aus der Sicht des Video-Teams.
Nachdem wir uns am Tag vor der Tagung noch einmal zu einer Besprechung getroffen hatten, fühlten wir uns alle gut gerüstet für die w.e.b.Square-Tagung.
Wir haben nochmal genau festgelegt, welche Szenen für den Imagefilm gedreht werden müssen und letzte Unklarheiten zum Aussehen und zur Reihenfolge der vorbereiteten Bauchbinden, aus dem Weg geräumt.
Am „großen Tag" selbst sollte zunächst das ganze Equipment vom Medienlabor in den Vortrags-Raum geschafft werde. Da dieser noch bis etwa 11.30 Uhr belegt war, konnten wir erst dann mit dem eigentlichen Aufbau beginnen. Es wurden die Kameras positioniert, Mikrofone angeschlossen, Kabel verlegt und abgeklebt, der Live-Stream zum Laufen gebracht (mit Hilfe von Herrn Fahrner) und und und ...
Außerdem nutzen wir die Zeit vor dem Beginn dazu, einige Szenen mit Eva für den Imagefilm zu drehen.
Ab dann teilten wir uns innerhalb des Teams in 2 Gruppen. Einerseits die Gruppe „Imagefilm", die sich während der Tagung darum kümmern sollte, die Stimmung der Gäste einzufangen und die Szenen zu drehen, die wir für unseren Film brauchen.
Andererseits gab es die Gruppe „Live-Mitschnitt/ Stream", die dafür verantwortlich war, die Vorträge live, vor Ort, aufzunehmen, zu schneiden und ins Internet zu streamen.
Eindrücke der „Live-Mitschnitt/ Stream"-Gruppe
Die Live-Mitschnitt/ Stream"-Gruppe bestand aus Simon und Theresa und gelegentlich aus Steffi, die fleißig zwischen den zwei Gruppen hin und her wuselte.
Technisch lief der Live-Schnitt sehr gut und auch der Live-Stream war problemlos. Leider fiel bei den mittleren beiden Vorträgen das Mikrofon aus. Zum Glück hatten wir aber schon zuvor ein Ersatzmikro (auf Stativ) in der Nähe des Pults installiert und konnten so auf diese Alternative zurückgreifen. Die Qualität der Tonaufnahme war zwar somit etwas schlechter, aber die Hauptsache war ja, dass die Tagung weitergehen konnte. Ein anderes Problem war der Publikumston. Mit den beiden Richtmikrofonen war keine optimale Tonaufnahme möglich. Der Ton rauschte sehr stark, aber wenigstens konnte man verstehen, was die Zuschauer in der Diskussion äußerten. Eine andere Lösung wäre wohl auch zu aufwändig gewesen. Manchmal muss man einfach Kompromisse finden.
Was mich (Simon) allerdings besonders ärgerte war, dass ich einige Fehler selbst verantworten musste, da ich manchmal doch zu unkonzentriert arbeitete. Es war für mich aber auch schwer die ganze Zeit konzentriert bei der Sache zu bleiben, da ich noch nie zuvor so lange live mitgeschnitten hatte. So musste ich doch auf sehr viele Einstellungen usw. achten, wodurch mir einige kleine Fehler unterliefen. All die kleinen Fehler wären allerdings nicht so schlimm gewesen, wenn mir nicht ein großer Flüchtigkeitsfehler unterlaufen wäre: Bei einer Gruppe vergaß ich die Aufnahme zu starten. Zwar lief der Live-Stream ohne Probleme weiter, aber leider existiert von diesem Vortrag nun keine mitgeschnittene Version auf der Festplatte. Ich bitte die Gruppe mir meinen Fehler zu verzeihen. Mir ist klar, dass es sich dabei um einen Anfängerfehler handelt und mir das eigentlich nicht passieren darf, aber manchmal hat man einfach zu viele Dinge im Kopf und vergisst dabei das Leichteste.
Durch Theresa habe ich beim Live-Schnitt aber auch gute Unterstützung erhalten. Ihre Aufgabe war es die Kameras zu steuern und die passenden Bauchbinden auszuwählen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnte sie mich dann auch sehr gut unterstützen, aber wie es ihr dabei genau ergangen ist, erzählt sie euch im nächsten Teil:
Mit der Aufgabe des Live-Schnitts betrat ich (Theresa) gewissermaßen Neuland. Daher wies mich Simon, als erfahrener Kameramann und Anycast (zu Erinnerung: das Gerät, dass zum Liveschnitt verwendet wird) -Bediener, zunächst in die Funktionen der Geräte ein. Ich war nun dafür verantwortlich, die kleinen Kameras (sogenannte „Dooms") mit der Fernbedienung so zu steuern, um bestmögliche Bilder von den Vortragenden zu bekommen. Außerdem war es meine Aufgabe die richtigen Bauchbinden der entsprechenden Person oder Situation zuzuordnen.
Schnell fühlte ich mich relativ sicher, vielleicht zu sicher. Denn gleich zu Beginn machte ich einen typischen Anfängerfehler: Ich veränderte mit der Fernbedienung die Einstellungen an der Kamera, die gerade das Live-Bild aufzeichnete. Dies sollte mir nicht nochmal passieren, denn schließlich lernt man ja am besten aus seinen Fehlern.
Auch wenn es zeitweise etwas anstrengend war, sich ständig auf die Vorträge zu konzentrieren, um möglichst gute Bilder der Vortragenden oder der Personen im Publikum zu ergattern, fand ich die Tagung insgesamt sehr kurzweilig und interessant.
Eindrücke der „Imagefilm"-Gruppe
Kathrin, Laura, Steffi und ich (Teresa) haben versucht sie Szenen, die wir uns für unseren Imagefilm vorgestellt haben zu drehen. Dabei haben wir uns teilweise genau an unser Storyboard gehalten und viele Szenen extra gestellt, teilweise haben wir aber auch versucht Stimmungen und Situationen spontan einzufangen. Auch dabei sind, wie wir im Nachhinein festgestellt haben, einige gute Einstellungen herausgekommen. Einige Schwierigkeiten mussten wir dabei meistern:
- Da wir, bis auf Steffi, noch keine große Erfahrung hatten, mussten wir uns erst daran gewöhnen, wie man die Kamera richtig ausrichtet, welcher Bildausschnitt gut und welcher schlecht ist, wie man das Mikrofon richtig halten muss usw.
- Das schnelle Auf- und Abbauen des Equipments, sowie das rasche Einstellen von Belichtung, Fokus usw. mussten gut funktionieren. Da wir während der Vorträge die Referenten und das Publikum und während der Pause die restlichen Szenen mit Eva im Vorraum filmten, waren wir ständig mit der Ausrüstung unterwegs.
- Wir durften nicht vergessen, dass Eva ja selbst auch einen Vortrag hielt und wir sie deshalb nicht zu sehr strapazieren und in Anspruch nehmen durften. Insgesamt hat sie aber super mitgemacht und obendrein noch eine sehr gute Präsentation abgeliefert.
- Wir mussten immer wieder Kommilitonen finden, die sich spontan als Evas Gesprächspartner zu Verfügung stellten. Vielen Dank hier nochmal an alle, die uns geholfen haben.
Bis auf eine Szene mit Sandra, die natürlich sehr beschäftigt war und keinen Vortrag verpassen wollte, haben wir auch wirklich unser ganzes Storyboard abarbeiten können. Die letzte Szene drehen wir am kommenden Mittwoch noch nach.
Auch wenn wir als Mitglieder des Videoteams nicht aktiv am Geschehen und an den Vorträgen teilgenommen haben, war es für uns dennoch ein sehr spannendes Erlebnis, bei dem wir alle viel gelernt haben.
Als nächstes werden wir uns nun an den Schnitt machen, worauf wir schon sehr gespannt sind und auch eine passende Musik muss für unseren Imagefilm noch gefunden werde.
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