Login
|
Impressum
|
Über uns
|
Kontakt
w.e.b.Square
Wissensmanagement und E-Learning unter Bildungsperspektive
aktuelle Ausgabe

Letzte Beiträge


Letzte Kommentare


TagCloud


Archiv

Isoliert ist, wer nicht drin ist? – Studie und Ideen zum Artikel

Von: Yuliya Dashevska | Am: 11. Dezember 2009
Ecke: Praxis | Tags: Konzept, Studienergebnisse, Umfrage | Blog-Typ: w.e.b.Square-Blog

Die Zeit drängt, es geht nur mäßig voran.

Umfrage

Unser ursprünglicherer Plan sah vor, die Umfrage an einer Schule durchzuführen. Da es aus Zeitgründen zu eng wurde, die Genehmigung vom Kultusministerium einzuholen, überlegten wir uns eine neue Taktik: In einer Studie aus unserer Pflichtlektüre wird das Einkaufszentrum als ein wichtiger Sozialisationsort für die Jugendlichen beschrieben. Außerdem schien uns ein warmer Ort passend zu sein, um Passanten dazu zu bewegen, einen Fragebogen auszufüllen. Davon überzeugt eine Genehmigung ohne Probleme zu erhalten, verabredeten wir uns im Voraus vor der City-Galerie. Zur Absicherung schrieben wir eine E-Mail an die Zuständigen von dem Einkaufszentrum, aber leider hatten wir keinen Erfolg, weil uns die Durchführung der Umfrage nicht gestatten wurde.

Da uns nichts anderes übrig blieb, gingen wir mit unseren Fragebögen auf die Straße, was überraschenderweise sehr gut funktionierte. Der Geheimtipp für Umfragen ist der Königsplatz, denn dort stehen viele junge Menschen teils alleine, aber meist in Gruppen und warten. Das schöne an unserer Zielgruppe ist, dass die Jugendlichen es meist nicht eilig haben und liebend gerne ihre Meinung mitteilen, sodass von den angesprochenen Passanten beinahe alle an der Umfrage teilnahmen.


Studienergebnisse im Überblick

Das Alter der 35 befragten Jugendlichen lag zwischen 13 und 18 Jahren, wobei der Großteil 15-16 Jahre alt war. Da wir viel Wert darauf gelegt hatten gleich viele männliche und weibliche Teilnehmer zu haben, erhielten wir eine ausgewogene Geschlechterverteilung mit dem Verhältnis 1:1. Die Fragebögen wurden fast alle vollständig ausgefüllt, wobei bei manchen die Angaben kontrovers sind. Wie erwartet wurden die offenen Fragen eher mäßig beantworten, aber die wenigen Angaben können uns bei der detailierten Auswertung durchaus weiterhelfen.

Konzeptideen

Bei unserem letzten Gruppentreffen beschäftigten wir uns mit dem Aufbau des Artikels. Zunächst sammelten wir Ideen für den möglichen Aufhänger, der sich als roter Faden durch den gesamten Text ziehen soll. Eine recht auflockernde Möglichkeit ist, eine fiktive Figur einzubetten, wobei ihre Entwicklung parallel zu den Inhalten der Studientexte verlaufen könnte. Zwei Ideen hierfür wären:

•    Figur ist im Krankenhaus und hat keinen Internetzugang, infolgedessen ist sie für eine gewisse Zeit „isoliert“, da sie an den sozialen Netzwerken nicht teilnehmen kann.
•    Figur zieht mit ihren Eltern aufs Land, wo es nur eine schlechte Internetverbindung gibt

Eine andere Möglichkeit wäre mit einem Zitat anzufangen, in dem die Problematik des „Digital Devide“ extrem dramatisch thematisiert wird, wobei wir dann auch noch auf die fiktive Figur überleiten könnten, um über das Thema aus ihrer Sicht zu berichten.

To do

Als nächstes steht uns bevor die Ergebnisse unserer Umfrage qualitativ auszuwerten, um Zusammenhänge zwischen der Häufigkeit der Nutzung von online Netzwerken und dem Grad der Isolation herzustellen.
Unser momentan größtes Problem ist die Zeit. Denn erst wenn die Studie komplett ausgewertet ist, macht es Sinn ein Konzept für den Artikel aufzubauen. Wie wir es schaffen sollen, dass der Artikel bis Sonntag steht, wissen wir nicht.
Außerdem beschäftigen wir uns mit der Problematik wie wir zu dritt den Artikel so schreiben können, dass er wie aus einem Guss aussieht. Drei Menschen heißt drei verschiedene Schreibstile. Hier scheint eine Aufteilung nach der Art: Du schreibst die Einleitung, du den Hauptteil und ich den Schluss nicht sinnvoll. Deshalb entschieden wir und ein GoogleDoc aufzumachen, indem wir gemeinsam am unserem Artikel schreiben wollen.


Literaturempfehlung

Hallo Hannah,

ich wollte mich bei dir für die Literaturquelle bedanken, die du uns empfohlen hast. Die Studie des Hans Bredow-Institut behandelt zwar in erster Linie die Rolle von Web 2.0 für die Jugendlichen und nicht im Einzelnen die für uns relevante Aspekte, aber ein Absatz im Text bring genau das auf den Punkt, womit wir uns in unserem Artikel beschäftigen. Vor allem konnten wir ein sehr interessantes Zitat aus der Studie verwenden, das darauf verweist, dass nicht – wie zunächst angenommen – die technisch vermittelte Kommunikation Menschen von der Gesellschaft isoliert, sondern dass sich vielmehr die Nichtnutzer der sozialen Communitys von der Gesellschaft distanzieren.

Danke nochmal

Lieber Gruß,

Yuliya

Literaturempfehlung

Liebe Yulia, ich habe eine Studie des Bredow-Instituts entdeckt, die für die Landesanstalt für Medien NRW durchgeführt wurde und die sich mit dem Thema 'Heranwachsen mit dem Social Web' beschäftigt. Die Zielgruppe dieser Studie entspricht recht gut eurem Konzept, die Teilnehmer sind zwischen 12 und 24 Jahren alt. Auf Seite 15 findet sich ein Abschnitt, der sehr gut zu eurem Thema passen sollte. Es geht konkret um onlinebasiertes Beziehungsmanagement. Ich weiß, dass dieser Tipp für den Artikel wahrscheinlich schon zu spät kommt, vielleicht könnt ihr die Informationen ja auch für den Vortrag gebrauchen.

Der Link zu der Studie lautet folgendermaßen:

http://www.hans-bredow-institu...

Viel Erfolg noch! Liebe Grüße, Hannah

Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
CAPTCHA
Diese Frage dient dazu festzustellen, ob Sie ein Mensch sind und um automatisierte SPAM-Beiträge zu verhindern.
Image CAPTCHA
Enter the characters shown in the image without spaces, also respect upper and lower case.