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Der Countdown läuft

Von: Hannah Klötzer, Magdalena Steinle, Salome Zadegan | Am: 12. Januar 2010
Ecke: Reflexion | Tags: Feedback, Korrektur, Neuüberarbeitung | Blog-Typ: w.e.b.Square-Blog

Etwas unsicher waren wir durchaus noch, aber nach mehrmaligem Durchlesen mussten wir uns dann doch eingestehen: Viel weiter werden wir ohne Feedback auch nicht mehr kommen. Wir schickten unseren Artikel also rechtzeitig zur Deadline im Dezember durch die Leitungen - und er war erstaunlich schnell wieder da.  Gespickt mit Kommentaren, die aber, auf den ersten und auch auf den zweiten Blick, in vielen Fällen nur kleinere Formatierungsfehler bemängelten. Besonders freuten wir uns über die Ausführlichkeit, aber natürlich auch über den meist positiven Klang des Feedbacks, das uns Tamara und Marianne per Mail haben zukommen lassen.


Erst die gute oder die schlechte Nachricht?

Anfang und Schluss sind bekanntlich die heikelsten Teile eines Artikels. Unser Einstieg sowie unser Schluss bezogen sich auf Marc L. als Anker. Der reale Fall des Marc L., der sein komplettes Leben eines Tages in der Zeitung nachlesen konnte, da er über die Jahre so viele Daten in sozialen Netzwerken über sich preisgegeben hatte, passte wunderbar zu unserem Thema. Denn so konnten wir gleich von Anfang an die Problematik des gläsernen Bürgers in sozialen Netzwerken an einem konkreten (Extrem-)Beispiel aufzeigen. Dass auch Tamara und Marianne dies positiv aufgefallen war, freute uns daher besonders. Unser eher kritisches Fazit wurde ebenfalls gut aufgenommen.

Trotz des grundsätzlich positiven Feedbacks gab es natürlich auch die üblichen Fehler: Wortwiederholungen, Anglizismen, wo man sie nicht braucht, Fachbegriffe, die nicht jeder Leser auf Anhieb verstehen würde. Besonders der Abschnitt zu unserer eigenen Studie wirkte zusammenhanglos und im Vergleich zum Schreibstil des restlichen Textes zu wissenschaftlich. Wir haben des Öfteren von ‚Studenten‘, dann wieder von ‚Studierenden‘ gesprochen. Hier rieten uns Tamara und Marianne, doch besser konsequent ‚Studierende‘ zu schreiben, da das Wort ‚Studenten‘ im eigentlichen Sinn nur männliche Studierende bezeichnet. Einige Fehler in der Zitierweise und im Literaturverzeichnis hatten sich ebenso eingeschlichen.

Und weiter geht's

Die Art und Weise der Korrektur fanden wir ziemlich angenehm, denn in vielen Fällen mussten wir nur schnell direkt an der angegebenen Stelle eine kleine Veränderung vornehmen. Diese Arbeit teilten wir uns auf. Dann kam der schwierigere Teil: die inhaltlichen Mängel. Leider hatte Word für die betreffenden Kommentare keine Funktion namens ‚Änderungen annehmen‘ zu bieten und wir waren angehalten, über die einzelnen Kritikpunkte nochmals genauer nachzudenken. Hierfür vereinbarten wir ein Treffen, denn es wäre schwierig geworden, die Entscheidungen über wichtigere Änderungen nur per Mail abzustimmen. So zogen wir zum Beispiel für die Erklärung des Wortes ‚Beziehungskapazität‘ noch eine neue Quelle heran, da der von uns zitierte Autor keine genauere Definition geliefert hatte. An manchen Stellen musste noch ein fließender Übergang geschaffen werden. Besonders schwierig gestaltete sich das ‚Aufpeppen‘ unserer Studie. Da wir ohnehin bei weitem nicht alle Ergebnisse unserer Studie im Artikel präsentieren konnten, wollten wir nur ungern noch mehr kürzen. Dennoch war klar, dass der Lesefluss im Vordergrund stehen muss und dass eine Aneinanderreihung von Fakten und Zahlen schnell ermüdend wirkt. Wir bemühten uns also, durch das Einfügen von Übergängen und auflockernden Sätzen eine journalistisch bessere Arbeit zu produzieren. Nach mehreren Korrekturdurchgängen und einigen heißen Diskussionen haben wir unseren Artikel nun abgeschlossen und die fertige Version an Sandra, Tamara und Marianne geschickt.

Fertig! - Oder doch nicht?

Die Quellen sind gefunden, der Artikel ist geschrieben, das erste Feedback ist eingearbeitet. Nun steht uns eigentlich ‚nur‘ noch die Hauptsache bevor: Der Vortrag, wir müssen uns mit unseren Argumenten und unserem Artikel dem Publikum ‚stellen‘. Die Frage, wie wir dies auf eine lockere und doch wissenschaftliche Art und Weise tun können, wird uns sicherlich noch einige Stunden länger beschäftigen.


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