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Ein unbedachter Klick kann böse enden
Von: Fiona Natter | Am: 07. Dezember 2010Ecke: Praxis | Tags: Bologna, Ideenklau, Plagiate | Blog-Typ: w.e.b.Square-Blog
Exmatrikulation, bis zu 50 000 Euro Strafe oder der Verlust von allen bereits gesammelten Credit Points. Copy und Paste kann schwerwiegende Folgen haben.
Plagiat und Ideenklau. Lässt Bologna noch Platz für eigene Ideen? So heißt unser Thema für unseren Vortrag im Januar bei der w.e.b. Square-Tagung.
Von Ideenklau hat sicher jeder schon einmal gehört. So fängt es doch schon im Kindergarten an, wenn die beste Freundin einfach das selbstausgedachte Weihnachtsmotiv abmalt. Später in der Schule stellte der Lehrer bei Lernkontrollen und Tests einen Schulranzen in die Mitte des Tisches. Abschreiben verboten, lautete schon damals die Parole.
Jahre später schlägt man sich die Nächte um die Ohren und recherchiert für seine Hausarbeit. Wären da nicht ständig diese Verlockungen im Internet. Kurz zu Facebook und vielleicht noch im Onlineshop von H&M vorbeigeschauen, so sind wieder einmal mehrere Stunden vergangen. Und Schwups steht der Abgabetermin der Hausarbeit vor der Tür. Merkt ja eh keiner, wenn man jetzt kurz ein paar schlaue Sätze per copy und paste aus dem Internet in die Arbeit einfügt, um die fehlenden Seiten vollzubekommen. Doch genau dieser eine Mausklick kann für den Studierenden böse enden. Nicht ohne Grund spricht der Soziologe Sebastian Sattler bei Plagiaten über ein unterschätztes Phänomen.
Vor meiner intensiven Auseinandersetzung mit unserem Thema Plagiate war mir zwar bewusst, dass plagiieren verboten ist, doch über die harten Folgen, hatte ich keine Ahnung. Beim Lesen der Literatur stieß ich auf interessante und bis dato unbekannte Strafen. So kann man zum Beispiel an der Universität Bielefeld exmatrikuliert werden und an der Universität Münster winkt eine Geldstrafe von bis zu 50 000 Euro.
Bei der Recherche entdeckte ich viele Fallbeispiele und Definitionen der verschiedenen Arten von Plagiaten. Doch eine Antwort auf die Aufgabenstellung konnte ich bisher noch nicht finden. Insgesamt wiederholen sich die meisten Literaturempfehlungen mit der immer wiederkehrenden Kernaussage. „Plagiate sind schlecht und verhindern lernen“. Aus diesem Grund möchte ich im nächsten Schritt die Bologna Reform mit der Humboldtschen Universität vergleichen. Bei der Bologna-Reform sprechen viele Wissenschaftler oft von einer deprimierenden Bilanz, da es sich hierbei nicht mehr um kritisches Denken handelt, sondern nur noch um bloßes auswendig lernen. Vielleicht finde ich bei diesem Ansatz eine Antwort auf die Frage, ob Bologna noch Platz für eigene Ideen lässt.
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